Averbeck macht den Unterschied

Von Nils Uhlig

(17.01.23) Eigentlich wollte Peter Averbeck in diesem Jahr im Rückraum Platz machen und sich auf die Außenposition verabschieden. Doch im ersten Spiel des Jahres zeigte er, dass er zur Stelle ist, wenn man ihn braucht. Mit acht satten Treffern hielt er sein Team auf Kurs. Die HSG zeigte aber erneut, dass niemand sie unterschätzen sollte.

Denn zu Beginn des Spiels zeigten die Gäste, dass sie nicht als Punktelieferant gekommen waren. Das Schlusslicht spielte munter drauf los und führte nach acht Minuten mit 2:6 nachdem Lars Perdun eingenetzt hatte. Und auch nach zehn Minuten sah es nach dem 4:9 von Max Huckenbeck nach einem deutlichen Sieg des Tabellenletzten aus.

Ascheberg geht mit Führung in die Kabine

Doch die junge Nordwalder Mannschaft fing sich und Felix Rathmann hatte bereits nach 13 Minuten den 9:10-Anschluss hergestellt. Ascheberg ließ sich aber nicht von ihrem Spielplan abbringen und immer wieder trafen Alex Kram und Henning Kurzhals für den Gast. So auch auch Kramm eine Minute vor der Pause zum 13:15 netzte. Doch Linksaußen Marius Cohausz schaffte noch vor dem Pausenpfiff den 14:15-Anschluss.

Direkt nach der Pause drehte Averbeck mit seinem Treffer zum 16:15 dann das Spiel und die Nordwalder Fans hofften auf Besserung. Doch bis Minute 41 hatte Ascheberg das Ding wieder zum 18:21 durch Thorsten Zartner gedreht. Aber natürlich war auch jetzt Averbeck zur Stelle, traf erst zum 20:21-Anschluss und dann zur 22:21-Führung.

Hülkötter macht den Deckel drauf

Bei den Gästen schien der Akku nun langsam aufgebraucht und der SCN setzte sich weiter bis auf 27:22 von natürlich Averbeck ab. Bei noch sechs Minuten Spielzeit versuchten die Gäste nochmal alles und Noel Spiekermann erzielte das 27:24. Doch mit dem 28:24 von Rechtsaußen Hülskötter war der Drops endgültig gelutscht.

Tore für Nordwalde: Peter Averbeck (8), Marius Cohausz (4), Fin Ratert (4), Sven Büchter (4/3), Sven Hülskötter (3), Noah Beckhoff (2), Tobias Liesenkötter (2), Henrik Elshoff (1), Rico Flothkötter (1), Felix Rathmann (1).
Tore für Ascheberg: Alex Kramm (7/1), Henning Kurzhals (5), Max Frye (4), Max Huckenbeck (4), Thorsten Zartner (2), Noel Spiekermann (1), Pius Risthaus (1), Lars Perdun (1), Lukas Reining (1).