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Münsterlandliga - Anschwitzen

Goalgetter gesucht! Leon Schmidthuis und Eintracht Hiltrup brauchen Tore, Tore, Tore!. Foto: Uhlig.

Die Tore fehlen


Von Nils Uhlig

(19.01.23) Es läuft einfach nicht rund bei Eintracht Hiltrup! Der Landesliga-Absteiger kämpft auch in der Münsterlandliga ums Überleben und muss dafür endlich das Runde ins Eckige befördern. Warum das bisher nicht klappte und wie es besser werden soll, verriet uns Rückraummann Leon Schmidthuis im Anschwitzen.

"Wir sind aktuell nicht unbedingt da, wo wir vor der Saison sein wollten", gibt der 22.Jährige zu. Gründe gibt es dafür natürlich auch. Denn um Spiele zu gewinnen reicht es nicht, wenn man regelmäßig ordentlich in der Abwehr steht und beide Torhüter richtig gute Leistungen zeigen. Die Chancenverwertung ist immer wieder Thema bei der Eintracht. "Ich bin der Meinung, dass wir dafür die richtigen Leute haben", glaubt der Bio-Student im Master weiterhin an die Klasse seines Teams. Man müsse sich aber dennoch bessere Chancen rausspielen und diese dann eben auch nutzen. Ein Kopfproblem sieht er aber nicht.

"Ich stelle zur Freude aller das Harz bereit."

"Die nächsten Spiele sind alle Must-Win-Spiele", weiß Schmidthuis um die prekäre Lage im Abstiegskampf. Sein Team hat eventuell zwar noch den Vorteil, dass einige Reserveteams durch den Abstieg ihrer nächsthöher spielenden Vereinskameraden auch absteigen müssen, doch sich darauf zu verlassen, wäre fahrlässig. Zumal auch dann weitere Punkte her müssen. "Im Hinspiel war es ein sehr körperliches Spiel, ohne viel Tempo", erinnert sich der Rückraumspieler ungern an die 16:17-Niederlage in Emsdetten. Die gute Stimmung in Hiltrup und deutlich mehr Tempo sollen aber dazu führen, dass die Revanche gelingt.

"Unsere Jugend und Schnelligkeit im Rückraum ist sicherlich etwas, dass wir noch besser nutzen müssen. Da fehlt uns dann vorne oft die Tiefe und Durchschlagskraft", sagt Schmidthuis und hat damit schnell erklärt, woran es auch ihm persönlich noch hapert. In der Abwehr spielt er dagegen aktuell sehr gerne. In der 5:1-Formation, die Hiltrup zuletzt bevorzugte, will er Ballgewinne generieren und zu Gegenstoßtoren nutzen, dann muss man sich schließlich gar nicht erst im Positionsangriff aufreiben. "Ansonsten stelle ich zur Freude aller das Harz bereit", hat der 22-Jährige die Verantwortung beim Klebemittel übernommen und sorgt dafür, dass der Ball gut zu verarbeiten ist. Auch gegen Emsdetten III soll die Kugel am Wochenende gut haften, damit es endlich auch mit dem Torewerfen klappt.


Anschwitzen, der 14. Spieltag

HF Reckenfeld - Friesen Telgte (Samstag, 18 Uhr)
Zuhause sind die Handballfreunde noch immer ungeschlagen. Der Aufsteiger spielt mit bisher 11:13-Punkten eine grundsolide Saison. Mit Marcel Peters steht ihr Spielertrainer noch immer an der Spitze der Torschützenliste. Mit den Friesen kommt allerdings ein richtiger Brocken auf Reckenfeld zugerollt. Auch wenn Telgte ohne Trainer Sebastian Seitz am vergangenen Wochenende eine bittere Pleite in Kattenvenne einstecken musste, ist das Team im Kreis der Aufstiegskandidaten zuhause. Doch Reckenfeld fühlt sich in der Außenseiterrolle durchaus wohl.
Schmidthuis-Tipp: 28:33. "Telgte will oben dranbleiben und beide spielen ohne Harz", setzt der Hiltruper auf die Friesen.
HEIMSPIEL-Tipp: 28:30. Die erste Heimniederlage für Reckenfeld, weil Telgte mit ordentlich Wut nach der Niederlage vom vergangenen Wochenende anreist.

Eintracht Hiltrup - TV Emsdetten III (Samstag, 18.30 Uhr)
Die Saison der Eintracht war anders geplant. Nach dem Abstieg aus der Landesliga war mindestens ein Platz im Mittelfeld anvisiert worden. Jetzt heißt es Abstiegskampf pur! Die Chancenverwertung ist das große Manko der Stork-Sieben, zudem fehlen häufig die Alternativen im Rückraum. Fehlende Alternativen ist auch bei Emsdetten III das Stichwort. Nach gutem Saisonstart mit dem Überraschungssieg am ersten Spieltag gegen Hiltrup, fehlen immer häufiger wichtige Spieler. Zudem ist Spielertrainer Lennart Dörtelmann verletzungsbedingt maximal in der Abwehr einsetzbar. Die böse Klatsche in Senden zuletzt lässt wenig Hoffnung für Optimismus. Der Klassenerhalt ist auf Grund der Situation der eigenen Zweiten aber ohnehin nebensächlich. Es geht darum sich gut zu verkaufen und gegebenenfalls weiterzuentwickeln.
Schmidthuis-Tipp: 26:24. "Wir wollen unbedingt Punkte holen und gewinnen zuhause", ist sich Eintrachts Rückraummann sicher.
HEIMSPIEL-Tipp: 24:18. Emsdetten fehlen die Möglichkeiten, um über 60 Minuten gegenzuhalten. Die Revanche fürs Hinspiel gelingt.

DjK Everswinkel - ASV Senden II (Samstag, 19 Uhr)
Der neue Spitzenreiter ist nun nicht mehr Jäger, sondern Gejagter. Im ersten Spiel als Tabellenführer ist Senden II zu Gast. Die wurden im Hinspiel klar besiegt, allerdings hat sich die Seitz-Sieben nach dem schwachen Saisonstart deutlich gesteigert und dürfte ein dickeres Brett sein, als im September. In Everswinkel muss Coach Schwartz aber auch den Balanceakt hinbekommen zwischen erfolgreichem Spiel und schonen der Ressourcen, denn neben einer starken ersten Sieben und zwei, drei Alternativen gibt der restliche Kader das benötigte Niveau noch nicht her. Senden wird also aufs Tempo drücken, um die Topspieler zu Pausen zu zwingen.
Schmidthuis-Tipp: 35:29. "Everswinkel kommt mit viel Selbstbewusstsein und ist zuhause extrem stark", tippt der 22-Jährige auf den Spitzenreiter,
HEIMSPIEL-Tipp: 35:33. Da schließen wir uns an. Es wird aber deutlich enger.

Sparta Münster - SGH Ibbenbüren II (Samstag, 19.15 Uhr)
Inzwischen sind es vier Spiele in Serie, die Sparta zuletzt verlor. Nach guten 12:6-Punkten sind es derweil nur noch 12:14. Um nicht unten reinzurutschen sollte langsam aber sicher ein Sieg eingefahren werden, doch gegen die SGH wird das alles andere als leicht. Der Ex-Spitzenreiter verlor am vergangenen Wochenende erstmalig und wird diese Niederlage schnell vergessen machen wollen, um weiter im Spitzentrio mitzuwirken. Die Klasse dafür ist zweifelsohne da, jetzt wird sich zeigen, wie das Team mit Niederlagen umgeht.
Schmidthuis-Tipp: 25:29. "Das Spiel gegen Everswinkel wird Ibbenbüren nicht aus dem Konzept bringen", glaubt Schmidthuis an einen Auswärtssieg.
HEIMSPIEL-Tipp: 25:25. Sparta erkämpft sich einen Punkt und beendet damit die Niederlagen-Serie.

SG Sendenhorst - HSG Ascheberg/Drensteinfurt (Samstag, 19.15 Uhr)
Mit zwei Siegen gegen Sparta und Hiltrup hat sich die SG Luft verschafft. Und das sie nicht nur mit vollem Kader gewinnen können, zeigte Sendenhorst gleich mit. Ohne drei Rückraumspieler wurde der Fokus kurzerhand auf die Deckung gelegt und das klappte äußerst gut. Je nachdem wer am Wochenende dabei ist, dürfte Sendenhorst auch gegen Schlusslicht Ascheberg knapper bis deutlicher Favorit sein. Doch die HSG hat ihre Klasse mit vollerem Kader ebenfalls gezeigt und ist nicht zu unterschätzen.
Schmidthuis-Tipp: 27:23. "Sendenhorst wird wieder eine robuste Abwehr stellen und dadurch den einen oder anderen Ausfall wegmachen", sagt der Bio-Student voraus.
HEIMSPIEL-Tipp: 30:22. Sendenhorst hat mehr Qualität im Kader, auch weil Alex Kramm zeitgleich bei Sparta auf der Bank sitzen wird.

HSG Kattenvenne/Lengerich II - HSG Preußen/Borussia (Sonntag, 17 Uhr)
Der Überraschungssieg des vergangenen Wochenendes geht aufs Konto der Kattenvennericher. Im Heimspiel gegen Telgte zeigten sie sich gleichwertig und hatten das bessere Ende für sich. Mit Preußen/Borussia kommt der nächste Brocken auf die Fusionierten zu. Die Sowada-Sieben hat nach dem schwachen Dezember scheinbar ihren Tank erfolgreich aufgefüllt und gegen Sparta gezeigt, warum sie hinter dem Toptrio in Lauerstellung liegen. Aber auch für die Preußen wird es kein Selbstläufer an diesem Wochenende.
Schmidthuis-Tipp: 26:28. "Kattenvenne hat überraschend Telgte geschlagen. Preußen ist also gewarnt und weiß wie man Spiele wie gegen Sparta dreht", setzt der Hiltruper auf den Ortsnachbarn.
HEIMSPIEL-Tipp: 32:33. Ein knappes Ding, doch die Preußen haben den etwas stärkeren Kader und werden gewinnen.

SC Nordwalde - SW Havixbeck (Sonntag, 17.15 Uhr)
Erst der Letzte, jetzt der Vorletzte. Der SC Nordwalde hat sich nach 1:5-Punkten im Dezember die richtigen Aufbaugegner gesucht, um erfolgreich ins neue Jahr zu starten. Gegen Ascheberg war aber eine Energieleistung vonnöten und auch Havixbeck sollte niemand auf die leichte Schulter nehmen. Zuletzt holte die Schulte-Sieben ein Unentschieden gegen Reckenfeld. Die Habichte sind sowohl für positive, als auch negative Überraschungen gut. Wir dürfen gespannt sein, was sie an diesem Wochenende aus dem Hut zaubern.
Schmidthuis-Tipp: 28:25. "Nordwalde lässt sich das Zuhause nicht nehmen", ist Schmidthuis sicher.
HEIMSPIEL-Tipp: 28:28. Havixbeck hat gegen Reckenfeld gezeigt, dass sie noch längst nicht aufgegeben haben.

 



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