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Münsterlandliga

Mentalitätssieg dank Laufeinheiten


Von Nils Uhlig

(05.02.23) Vor jedem Training schickt Daniel Markmeyer seine Spieler auf die Reise! Laufen ist angesagt. Das scheint sich immer mehr auszuzahlen. Immer öfter haben die Handballfreunde Reckenfeld in der Schlussphase noch die nötigen Körner, um Spiele zu drehen. So auch gegen Preußen/Borussia, die nach der Pause den roten Faden verlieren.

"Wir kommen gut ins Spiel, bekommen aber zu viele Gegentore", haderte Dominik Sowada schon im ersten Durchgang mit der fehlenden Bereitschaft seiner Spieler in der Deckung auch für den Nebenmann zu arbeiten. Dennoch legte Otis Markus für die Gäste nach sieben Minuten zum 4:6 vor. Nach zwölf Minuten schaffte Lukas Günnigmann sogar eine 5:10-Führung der Preußen, die mit viel Tempo und Entschlossenheit agierten.

Nach 11:17-Führung nicht nachgelegt

HF-Coach Markmeyer nahm danach eine Auszeit und brachte für den glücklosen Nico Quadflieg Jonas Wieskötter zwischen den Pfosten. Der brauchte aber auch einige Minuten, um ins Spiel zu kommen, steigerte sich aber quasi minütlich. Nach 20 Minuten führten die Gäste deswegen erstmal weiter deutlich mit 11:17, doch bis zur Pause hatte Reckenfeld bis auf 17:19 durch den starken Spielmacher Moritz König verkürzt.

In den zweiten Durchgang startete Preußen/Borussia zunächst wieder gut und Lukas Büchsenschütz erzielte die 18:22-Führung. Beim 25:28 nach 46 Minuten, erneut durch Büchsenschütz, sahen die Gäste weiter wie das bessere Team aus, doch dann drehte Reckenfeld nochmal auf.

Schlussphase gehört den Handballfreunden

Beim 29:29 hatte "Cello" Peters den ersten Ausgleich seit der 5. Minute erzielt. Zwar traf Kreisläufer Tilman Höhn noch einmal zur Preußen-Führung, doch mit einem 4:0-Lauf drehten die Markmeyer-Schützlinge das Spiel zum 33:30 zwei Minuten vor Schluss. Linnenbürger und Müller verkürzten eine Minute vor Ende auf einen, doch Reckenfeld nahm seine Auszeit und kam danach durch Linksaußen Mattis Dömer zur Entscheidung.

"Wir hätten höher führen müssen, stellen aber nach 40 Minuten in Gänze unser Handballspiel ein. Dann kippt das Spiel Stück für Stück. Am Ende verlieren wir vorne völlig den Kopf. Am Ende ein Mentalitätssieg für Reckenfeld und wir spielen und benehmen uns aktuell wie ein Absteiger. Da müssen wir schnell den Schalter umlegen", war Dominik Sowada ordentlich angefressen.

"Wir sind nicht gut gestartet. Vorne hatten wir Schwächen vom Anfang der Saison. Da haben wir vorne den Ball hergeschenkt. Dann sind wir aufgewacht, inklusive Torwart. So haben wir uns rangerobbt. In der Schlussviertelstunde hat sich ausgezehlt, dass wir vor jedem Training laufen. Ich bin sehr, sehr stolz. Moritz König hat ein Bombenspiel gemacht", schwärmte Daniel Markmeyer von seinem zuhause weiter ungeschlagenem Team.

Tore für Reckenfeld: Moritz König (9/1), Marcel Peters (7), Mattis Dömer (5), Jan-Malte Minnerup (5), Timo Fieke (4), Maik Ruck (2), Thorben Bensmann (2), Thomas Menke (1).
Tore für Preußen/Borussia: Joschka Linnenbürger (7), Lukas Günnigmann (7), Otis Markus (5), Lukas Büchsenschütz (4), Felix Müller (3), Tilman Höhn (3), Waldemar Lau (2/1), Christoph Dahlhaus (1).



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