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Von Nils Uhlig

(13.02.23) 280 Zuschauer zählte die SG Sendenhorst beim Spiel gegen Friesen Telgte. So entstand eine Athmosphäre, die allen Beteiligten richtig Spaß bereitete. Zusätzlich hielt die Partie, was sie versprach. Das enge Kampfspiel wurde erst mit der letzten Aktion entschieden. Telgte machte beim 22:23-Auswärtserfolg den einen Fehler weniger.

"Wir sind nicht so super reingekommen. Weil wir hinten nicht den Zugriff hatten", sah Telgtes Sebastian Seitz sein Team erstmal hinterher laufen. Nach dem 3:3-Ausgleich von Lars Enzner setzten sich die Hausherren vor tobenden Rängen nach elf Minuten auf 8:4 ab. Shooter Moritz Schittek hatte hier in Unterzahl getroffen. Seitz nahm daraufhin seine Auszeit und wirkte beruhigend auf sein junges Team ein.

Telgte ist zur Pause wieder dran

Und siehe da, es lief besser. Spielmacher Johannes Große-Schute verkürzte zum 10:9 und so nahm Uwe Landau auf der anderen Seite seine Auszeit. Auch die schien ihrer Funktion nachzukommen, denn Sendenhorst setzte sich durch Lucca Antoni wieder auf 12:9 ab. Telgte aber konterte mit einem 4:0-Lauf und ging 50 Sekunden vor der Pause selbst erstmals in Führung. Martin Kleikamp schaffte immerhin noch den 13:13-Ausgleich für die Gastgeber.

Nach der Pause wurde die Partie zu einem regelrechten Abnutzungskampf der beiden Defensivreihen. Bis zum 16:16 blieb es ausgeglichen, dann traf zweimal Lukas Nahrup zur Telgter 16:18-Führung. Marcel Sommer erhöhte gut zehn Minuten vor Schluss sogar auf 17:20 für die Gäste. Kleikamp und zweimal Antoni hatten aber sechs Minuten vor Abpfiff wieder ausgeglichen.

Austrup pariert mit dem Schlusspfiff

Die Gäste zogen nochmal auf 21:23 durch Kostovski weg, doch Michael Dreskornfeld verkürzte 50 Sekunden vor dem Ende auf 22:23. Telgte nahm seine Auszeit. Die Absprache war, den Ball kurz vor Schluss neben das Tor zu werfen, um keinen Gegenangriff mehr zuzulassen. Doch der Abschluss kam zu früh. Sendenhorst warf noch einmal alles nach vorne und Lucca Antoni kam aus dem Rückraum zum Abschluss. Doch Sebastian Austrup war im Friesen-Kasten zur Stelle und Telget feierte ausgelassen den wichtigen Erfolg im Aufstiegsrennen.

"Telgte hat am Ende unsere Fehler genutzt und vielleicht nicht ganz unverdient gewonnen. In der Deckung war das unser bestes Saisonspiel. In der ersten Halbzeit hätten wir den Vorsprung besser in die Pause retten müssen. Den letzten Wurf hat der Torwart leider gehalten. Wir gehen unseren Weg grade. Solche Niederlagen können uns Stärken. Es war ein faires Derby vor toller Kulisse", freute sich Uwe Landau trotz der Niederlage über ein Gutes Spiel.

"Nach den Auszeiten haben wir uns zur Pause rangearbeitet. In der zweiten Halbzeit ist es dann ein großes Kampfspiel geworden. Lukas Nahrup hat uns mit seinen sechs einfachen Toren ins Spiel gebracht. Die Schlussphase wird dann ganz wild. Die Mannschaft hat auf die Punkte gebrannt. Die Halle war voll. Das war Werbung für die Liga", hatte Sebastian Seitz richtig Spaß in Sendenhorst.

Tore für Sendenhorst: Martin Kleikamp (6), Lucca Antoni (4), Tim Smykalla (3), Lennart Timmes (2), Michael Dreskornfeld (2), Moritz Schittek (2), Egzon Demiri (1), Robin Königsmann (1), Justus Ossenbrink (1).
Tore für Telgte: Lukas Nahrup (6), Ole Wichmann (5/2), Silas Langenberg (3), Drilon Jashari (3), Marcel Sommer (2/2), Lars Enzner (1), Kristijan Kostovski (1), Johannes Große-Schute (1), Dennis Duwe (1).



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