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Münsterlandliga

Andreas Schwartz musste erst deutlich werden, damit Everswinkel die nächste Hürde erfolgreich übersprang. Foto: Teipel.

"Tempo, Tore, keine Abwehrreihen."


Von Nils Uhlig

(27.02.23) Ganze 78 Tore fielen in der Partie zwischen DjK Everswinkel und der HSG Kattenvenne/Lengerich II. Von einer Abwehr, die ihren Namen veridente waren beide Teams meilenweit entfernt. Für die Zuschauer war das Scheibenschießen indes unterhaltsam. Den Gästen geht nach der Doppelbelastung die Puste aus, während die Hausherren beim 43:35-Erfolg am Ende doch auf ihren Trainer hören.

"Am Anfang fehlten ein paar Prozent an der Einstellung", haderte Andreas Schwartz mit der laschen Art seiner Spieler in der Anfangsphase. So starteten die Gäste furios und mit viel Tempo, während das Topteam aus Everswinkel erstmal nur hinterher lief. Nach vier Minuten erzielte Manuel Flechner das 1:4. Tim Homann verkürzte zweieinhalb Minuten später zum 4:5.

Statt mit sechs, geht es nur mit zwei Toren Vorsprung in die Pause

Doch auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit legten die Fusionierten vor. Nach 13 Minuten traf Peer Krimphoff zum 7:11 und zusätzlich durfte Malte Sieling auf die Strafbank. Nach 22 Minuten führten die Gäste dann sogar mit 13:18 durch ihren Topschützen Timo Fahrenhorst und Schwartz nahm seine Auszeit. Doch erst nach dem 15:21 von Fahrenhorst besann sich Everswinkel auf die eigenen Stärken und kam durch den 14-fachen Torschützen Thorben Loick-Feidieker bis auf 20:22 heran.

Bis zum 24:26 legte Kattenvenne/Lengerich vor, dann drehten die Hausherren mit einem 5:0-Lauf das Spiel. Durch den 29:26-Treffer von Phil Kruse war auch die Halle da und den Gästen ging so langsam aber sicher die Puste aus - kein Wunder, hatte doch die halbe Mannschaft am Vortag beim Derby in der Landesliga ausgeholfen. Everswinkel setzte sich bis auf 41:32 durch das erste Saisontor von Chris Wagner ab und siegte letztlich deutlich mit 43:35.

Manchmal hat der Trainer doch recht

"Tempo, Tore, keine Abwehrreihen", fasste Gerrit Haverkamp die Partie treffend zusammen. "Wir haben das Spiel in der ersten Halbzeit gut im Griff. Mit ein bisschen mehr Glück und Cleverness gehen wir mit fünf oder sechs Toren Vorsprung in die Halbzeit. Auf Grund des dünnen Kaders und der Doppelbelastung fehlten die Alternativen", hatten einige HSG-Akteure schon am Samstag bei der Ersten ausgeholfen.

"Das Spiel war wunderbar, dass die Jungs erkennen, dass der Trainer doch manchmal recht hat. In der Auszeit und auch in der Halbzeit habe ich den Jungs nochmal den Matchplan klargemacht. Ab der 22. Minute haben wir uns dann besser dran gehalten. In der ersten Halbzeit war die HSG aber auch richtig schnell auf den Beinen. Insgesamt haben wir viel zu viele Gegentore kassiert", bemängelte Andreas Schwartz trotz des Sieges.

Tore für Everswinkel: Thorben Loick-Feidieker (14), Phil Kruse (8), Lukas Lüchtefeld (7/1), Marvin Sand (6/1), Malte Sieling (4), Dennis Mosebach (2), Chris Wagner (1).
Tore für Kattenvenne: Timo Fahrenhorst (15/7), Ole Krimphoff (5), Manuel Flechner (4), Henrich Wieneke (3), Peer Krimphoff (3), Lukas Ahlert (2), Lars Bovenschulte (1), Nils Alke (1), Raphael Krause (1).



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