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Münsterlandliga

Hiltrup vergisst das Finish


Von Nils Uhlig

(13.03.23) 45 Minuten waren die Gäste aus Hiltrup knapp das bessere Team bei der SGH Ibbenbüren II. Die Hausherren beschäftigten sich mit Nebensächlichkeiten und vergaßen die Grundlagen. Erst mit der Hinausstellung von Hiltrups Abwehrriese Dieckmann kommen die Hausherren in Tritt. Am Ende steht ein knapper 30:27-Erfolg des Spitzenreiters.

"Wir mussten ohne Jan Dölemeyer und Colin Dammermann etwas basteln", fehlten SGH-Coach Dennis Lampe zwei Eckpfeiler seines Teams. Die Anfangsphase diente dementsprechend der Findung und die Partie blieb erstmal ausgeglichen. Bis zum 7:7 von Eintracht-Shooter Christoph Dieckmann nach knapp einer Viertelstunde passierte nicht viel.

Dritte Zeitstrafe schmerzt mehr als "Rot"

Dann setzten sich die Hausherren per 3:0-Lauf zum 10:7 von Julian Basenau ab. Hiltrup-Coach Stork nahm direkt seine Auszeit und brachte seine Flotte wieder auf Kurs. Dieckmann sorgte sogar 40 Sekunden vor der Pause für die 13:14-Führung der Gäste, die Manuel Hunsche aber noch egalisierte. So ging es mit 14:14 in die Kabine.

Nach der Pause starteten die Gäste besser. Lukas Schmidt erzielte nach 38 Minuten die 15:18-Führung für Hiltrup und die Ibbenbürener Bank sah eine Zeitstrafe wegen Meckerns. Bis zum 19:22 von Dieckmann lief auch danach vieles für Hiltrup. Dann sah erst Ibbenbürens Julian Basenau rot und kurz darauf Hiltrups Dieckmann seine dritte Zeitstrafe.

Heinze, Dorn, Heinze zum Sieg

Hiltrup traf die Hinausstellung seines Abwehr-Mittelblockers mehr und Ibbenbüren kam endlich über Tempo zum Erfolg. Till Dorn glich acht Minuten vor Schluss zum 24:24 aus. Lucas Heinze und Dorn sorgten dann nach dem 25:25 für einen 3:0-Lauf, den der Spitzenreiter ins Ziel brachte.

"Wir hatten zum Schluss in der Abwehr keinen Zugriff mehr nach der roten Karte gegen Christoph. Vorne haben wir zwar noch gute Lösungen gefunden, aber etwas weniger gut als zuvor und andererseits haben wir diese dann nicht genutzt. Insgesamt war es eine sehr gute Leistung von uns. Insbesondere das Angriffsspiel war extrem strukturiert, so wie ich es mir wünsche", lobte Michael Stork trotz der Niederlage.

"Über 45 Minuten haben wir nicht stattgefunden. Da müssen wir uns an unsere Nase fassen und erstmal unsere Leistung bringen, statt sich mit den Schiedsrichtern oder anderen Dingen zu beschäftigen. 15 gute Minuten haben heute zum Glück gereicht. Abwehr, Tempo, Schuss, Tor. Hiltrup hätte heute den Sieg aber auch verdient gehabt", sagte Dennis Lampe zum glücklichen Erfolg des Spitzenreiters.

Tore für Ibbenbüren: Till Dorn (8), Lucas Heinze (6), Lucas Nieters (4), Niklas Rethmeier (4/1), Manuel Hunsche (3), Mike Schütze (2), Julian Basenau (2), Felix Mau (1).
Tore für Hiltrup: Daniel Brocks (10/6), Dominik Knudsen (4), Christoph Dieckmann (4), Leon Schmidthuis (2), Patrick Nykamp (2), Lukas Schmidt (2), Sebastian Niekamp (1), Elias Schoettke (1), Sebastian Rickert (1).



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