Ibbenbüren macht's bis zum Schluss spannend

Von Malte Greshake

(27.03.23) Hoppla. Beim Aufeinandertreffen des Spitzenreiters mit dem Schlusslicht der Tabelle hätte man am Ende wohl nicht mit einem solch knappen Ergebnis gerechnet. Gegen die HSG Ascheberg/Drensteinfurt machte es die SGH Ibbenbüren bis in die Schlussphase hinein richtig spannend, tütete schließlich aber trotzdem einen 31:30 (15:14)-Sieg ein.  

"Da hat wohl der Großteil von uns gedacht, dass wir den Sieg locker mitnehmen und dann wieder nach Hause fahren", sagte SGH-Trainer Dennis Lampe später. "Dem war allerdings nicht so." Denn die Hausherren leisteten von Anfang an Widerstand und ließen die Ibbenbürener nicht davon ziehen. In der 13. Spielminute ging Ascheberg sogar durch einen Treffer von Finn Risthaus mit 8:7 in Führung. Und so eng ging es dann bis zur Pause auch weiter.

"Bei uns hat die Einstellung nicht wirklich gepasst"

Auch nach dem Seitenwechsel ließen die Gastgeber nicht locker. Tatsächlich gelang es Ibbenbüren erst in der Schlussphase, sich entscheidend abzusetzen. Durch einen Fünf-Tore-Lauf, den Lucas Heinze zum 29:25 abschloss (55.), erarbeitete sich die Lampe-Sieben ein Polster, das bis zum Ende reichen sollte. Obwohl die Ascheberger sich tatsächlich noch einmal bis auf ein Tor heranrobbten. Aber auch das passte irgendwie zum Auftritt des Tabellenführers.

"Bei uns hat die Einstellung nicht wirklich gepasst", resümierte ein Lampe schließlich. "Ascheberg hat dazu auch alles getroffen und sich so motiviert. Wir hatten in der Abwehr wenig Zugriff und so ist das Spiel vor sich hingeplätschert. Da müssen wir jetzt ganz schnell einen Haken dranmachen. Es wäre allerdings gut, wenn wir in den nächsten Wochen nicht so spielen."

Tore für Ascheberg: Risthaus (6), Nöcker (6), Zartner (5/2), Kurzhals (4), Frye (4), Huckenbeck (2), Perdun (1), Kramer (1), Nr. 9 (1)

Tore für Ibbenbüren: Rethmann (8/4), Heinze (5), Döhlemeyer (5), Neubauer (4), Schütze (3), Hunsche (3), Dorn (3)