Sparta-Deckung steht

Von Nils Uhlig

(23.04.23) Nach dem Bonuspunkt in Everswinkel wollte Eintracht Hiltrup im Derby gegen Sparta Münster nachlegen. Doch ähnlich wie im Hinspiel fand die Stork-Sieben im Angriff wenig Lösungen und wenn doch haperte es im Abschluss. So erlaubte sich das Kramm-Team sogar noch zwei Schwächephasen, die bei dem 19:28-Auswärtssieg aber kaum ins Gewicht fielen.

Die ersten neun Minuten verliefen noch ausgeglichen und keine Mannschaft setzte sich bis zum 4:4 von Christoph Dieckmann ab. Dann aber ging bei den Hausherren plötzlich gar nichts mehr. Das Tor schien wie vernagelt und die Sparta-Deckung verwerte die Ballgewinne schnell. Nach zehn torlosen Eintracht-Minuten waren die Gäste per 6:0-Lauf auf 4:10 davongezogen.

Nach der Pause gehts ganz schnell

Bis zum 6:14 von Felix Stenger wurde es bis zur 26. Minute auch nicht wirklich besser. Erst jetzt wachten die Hausherren auf und kamen per 3:0-Lauf bis zur Pause zum 9:14-Halbzeitstand durch Lukas Schmidt.

Nach der Pause ging es dann aber ganz schnell. Mit einem weiteren 4:0-Lauf war das Spiel beim 9:18 von Simon Davids bereits nach 35 Minuten quasi vorentschieden. Zwar kamen die Hausherren bis zur 54. Minute noch auf 18:24 durch Elias Schoettke heran, doch nach einer Auszeit von Kramm brachte Sparta das Spiel souverän ins Ziel und hat den Klassenerhalt mit 20 Pluspunkten fast geschafft.

Stork bedient: "Keiner bereit den Kampf anzunehmen."

"Mir fehlen immernoch die Worte und ich bin maßlos enttäuscht. Unsererseits stand keine Mannschaft auf dem Platz. Nicht einer hat auch nur das gespielt, was er kann und auch war keiner bereit den Kampf überhaupt anzunehmen. Sparta hat verdient gewonnen und zwar weil wir überhaupt nicht vorhanden waren", sagte ein völlig bedienter Michael Stork.

"Ich bin sehr zufrieden. Wir haben eine gute 6:0-Deckung gestellt und erst den Durchbruch gut verteidigt und hinterher auch gegen die Rückraumwürfe. Wir hatten in jeder Halbzeit eine Schwächephase, in der wir nicht so effektiv waren und nicht so konsequent in die Lücken gestoßen sind", fand Alex Kramm noch Verbesserungspotential freute sich aber über den wichtigen Sieg.

Tore für Hiltrup: Elias Schoettke (6), Martin Dahlhaus (5), Leon Schmidthuis (2), Christoph Dieckmann (2), Lukas Schmidt (2), Daniel Brocks (1), Felix Landmesser (1).
Tore für Münster: Liam Brown (8/2), Simon Davids (5), Alex Barth (5/3), Joshua Grumbach (3), Finn Dresler (2), Nils Haverkamp (2), Nikla Müller (1), Friederich Grütters (1), Felix Stenger (1).