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Münsterlandliga

Nach der Pause eine Klasse besser


Von Nils Uhlig

(11.09.22) Havixbeck hält nur eine Halbzeit mit. Nach der Pause zeigt sich die SG Sendenhorst spielerisch deutlich verbessert und lässt beim 31:21 (11:10)-Heimsieg keinen Zweifel am Ausgang des Spiels. Besonders Moritz Schittek trifft, wie er will. Ein Ausfall vom ersten Spieltag wird länger fehlen. Havixbeck braucht dringend ein Erfolgserlebnis.

"Michael Dreskornfeld fällt leider bis Ende Oktober aus", hatte Sendenhorst Trainer erstmal keine guten Nachrichten. Der Spielmacher fiel am ersten Spieltag nach zwei Minuten aus und vergrößert das riesige Lazarett der SG. So brauchten die Hausherren auch ihre Zeit spielerisch zu überzeugen und sich neu zu finden. So legte Havixbeck zunächst eine 0:2-Führung vor. Doch die war schnell ausgeglichen und ein gut aufgelegter Moritz Schittek traf nach 15 Minuten zur 7:4-Führung für sein Team.

Rote Karte rüttelt Havixbeck wach

Im Anschluss sah Lasse Nowack die rote Karte für ein Foulspiel an Justus Ossenbrink im Gegenstoß. So blieb Havixbeck nur noch ein Wechselspieler und der war Trainer Florian Schulte, der mit Jan Schürmann einen Abwehr/Angriff-Wechsel vollzog. Doch nicht Sendenhorst profitierte hiervon, sondern Havixbeck schien nun wachgerüttelt. Die Habichte verkürzten bis zur 21. Minute auf 7:6 durch Julian Steens und waren wieder voll im Spiel. Bis zur Halbzeit setzte sich kein Team mehr ab und Sendenhorsts Sebastian Specht besorgte die 11:10-Führung eine Minute vor der Pause, mit der es auch in die Kabine ging.

Nach der Pause warf Schittek schnell eine 15:11-Führung für die Gastgeber heraus. Bis zum 20:16 von Julian Steens nach 45 Minuten konnte Havixbeck wieder mithalten, dann war der dünne Kader mit seiner Kraft am Ende und musste hilflos mitansehen, wie Sendenhorst sich Tor um Tor weiter absetzte. Spätestens beim 27:19 von Philipp Heyna, sieben Minuten vor dem Ende, war die Entscheidung zugunsten der SG gefallen. Am Ende fiel das Ergebnis beim 31:21 vielleicht etwas zu hoch aus.

"Das waren Gegner, die wir schlagen mussten."

"In der ersten Halbzeit standen wir hinten wirklich gut und Niklas Deipenbrock hat im Tor einen guten Job gemacht. Ab der 45. Minute war die Luft einfach weg. Da fehlt es uns an Wechselmöglichkeiten. Aber Ende nächster Woche kommen zwei Spieler aus dem Urlaub und in zwei bis drei Wochen kann ich wieder spielen. Nach der Herbstpause kommen weitere Spieler zurück. Das Niveau war weit unten. Das war kein Bezirksliga-Niveau", sagte Christopher Wiesner, der den spielenden Florian Schulte auf der Havixbecker Bank vertrat.

"4:0-Punkte sind zwar super, aber das waren auch zwei Gegner, die wir, egal in welcher Besetzung, schlagen mussten. Heute war es nur in der zweiten Spielhälfte besser als gegen Ascheberg. In unserer Situation zählen nur die Punkte und das haben die Jungs kämpferisch und zum Ende hin auch spielerisch gut gelöst", sagte Sendenhorst Uwe Landau.

Tore für Sendenhorst: Moritz Schittek (8), Robin Königsmann (6), Lucca Antoni (5), Lennart Timmes (4/2), Sebastian Specht (3), Philipp Heyna (3), Justus Ossenbrink (1), Tim Smykalla (1).
Tore für Havixbeck: Jan Schürmann (5), Julian Steens (4), Mario Lepke (4/1), Maik Mense (3), Frederick Leusmann (2), Florian Schulte (2), Yannik Eschhaus (1).



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