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Münsterlandliga

HSG-Reserve punktet endlich

Von Nils Uhlig

(04.10.22) Im fünften Spiel war es endlich soweit. Die HSG Kattenvenne/Lengerich II ergatterte die ersten beiden Saisonpunkte. Mit guter Leistung und gegen defensiv schwache Spartaner stand es nach 60 Minuten 30:34 für die Gäste. Münsters Coach Alex Kramm haderte aber weniger mit der Abwehr, als vielmehr mit der schwachen Abschlussquote seiner Mannschaft.

"Es freut uns, dass der Knoten endlich geplatzt ist", jubelte HSG-Coach Gerrit Haverkamp nach dem ersten Saisonsieg im fünften Spiel. Bis dahin war es aber ein weiter Weg. Zu Beginn der Partie waren die Hausherren nämlich die aktivere Mannschaft und Linksaußen Felix Junker traf nach sechs Minuten zur 4:2-Führung. Erst mit dem 6:6-Ausgleich durch den stark aufspielenden Routinier Henrich Wieneke kamen die Gäste so richtig im Spiel an.

Einmal Rot auf jeder Seite

Zwar legte Sparta beim 10:8 durch Felix Stenger erneut zwei Tore vor, doch mit zwei Wieneke-Treffern und der 10:11-Führung von Philipp Plagemann zogen die Gäste erstmals vorbei. Sparta-Trainer Alex Kramm nahm nun seine Auszeit. In der Folge ging es bis kurz vor der Halbzeit hin und her. Bei 16:16 und Unterzahl nahm die HSG 50 Sekunden vor der Pause ihre Auszeit. Der Abschluss war aber nicht erfolgreich und so sorgte Nils Haverkamp für die 17:16-Pausenführung der Münsteraner.

Nach Wiederanpfiff drehte Sparta mit einem 4:0-Lauf erneut die Partie und lag nach 38 Minuten mit 19:21 in Front. Zudem sah jetzt Felix Junker den roten Karton und konnte nicht mehr mitwirken. Nach 43 Minuten führten die Gäste sogar mit 20:25, dann sah Wieneke auf HSG-Seite ebenfalls glatt rot. Sparta kam durch Stenger auf 27:28 heran, doch den Ausgleich schafften die Gastgeber nicht. Kattenvenne/Lengerich setzte sich wieder ab und Florenz Krumme sorgte zwei Minuten vor Schluss mit dem 28:32 für die Entscheidung.

"Die vielen freien Fehlwürfe sind ärgerlich."

"34 Gegentore sind defenitiv zu viel. Abwehr und Torwart waren heute nicht so stark. Dass wir verloren haben lag aber hauptsächlich daran, dass wir mindestens zehn Tore mehr machen müssen. Die vielen freien Fehlwürfe sind natürlich ärgerlich. Hätten wir die gemacht, hätten wir selbst mit 34 Gegentoren noch gewonnen", haderte Spartas Alex Kramm mit der Chancenverwertung seiner Mannen.

"Vorne war das heute sehr gut. Wir haben ruhig und geduldig bis zur Chance gespielt und diese dann auch genutzt. Aber auch hinten war es trotz der 30 Gegentore gut. Unsere fünf Minuten waren zwar auch heute wieder dabei, aber da führten wir zum Glück mit fünf Toren und Sparta kam nur auf 27:28 ran. Da wurde es kurz kribbelig, aber dann waren die Jungs wieder da. Großes Kompliment an die gesamte Mannschaft", sagte ein stolter Haverkamp.

Tore für Münster: Liam Brown (8/5), Felix Stenger (5), Nils Haverkamp (5), Simon Davids (3), Friederich Grütters (3), Felix Junker (2), Markus Eckstein (1), Jonathan Kuper (1), Enno Grühl (1), Moritz Böttcher (1).
Tore für Kattenvenne/Lengerich: Manuel Felchner (6), Ole Krimphoff (5), Timo Fahrenhorst (5), Raphael Krause (4), Max Gamradt (4/4), Florenz Krumme (3), Leonard Krumme (2), Finn Hörnschemeyer (2), Peer Krimphoff (2), Philipp Plagemann (1).



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