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Münsterlandliga

Antoni trifft und fällt aus


Von Nils Uhlig

(26.10.2022) Die SG Sendenhorst kann einem Leid tun! Zwar gewann die ohnehin verletzungsgebeutelte Truppe von Uwe Landau ihr Spiel gegen Senden II mit 25:21 (11:10), doch ihr bester Schütze Lucca Antoni reiht sich in die lange Verletztenliste ein. Weitere Akteure sind angeschlagen. Senden kämpft mit sich und zwei Störfaktoren und kann sich nicht belohnen.

"Das war eine tolle Unterstützung der 120 Zuschauer", freute sich Uwe Landau, dass die Heimfans trotz der aktuell schwierigen Lage zur Mannschaft stehen. Die waren dann auch von Beginn an hellwach und legten in den ersten zehn Minuten einen 5:1-Start hin. Rechtsaußen Tim Smykalla traf hier bereits zum zweiten Mal. Bis zum 7:3-Vorsprung durch einen Siebenmeter-Treffer von Lucca Antoni sah sich Alex Seitz das Geschehen an, dann griff der Sendener Coach ein - mit Erfolg. Sein Team war danach deutlich besser im Spiel.

Vier Zeitstrafen - Senden sauer über Entscheidungen

Nach 18 Minuten stellte Matthias Hernzel den 7:6-Anschluss her und spätestens beim 9:9-Ausgleich ebenfalls von Hernzel musste auch Uwe Landau eingreifen und tat das auch. Lennart Timmes stand ihm da schon nicht mehr zur Verfügung, da er den roten Karton gesehen hatte. Sendenhorst kam trotzdem wieder in die Spur und legte vor. Moritz Schittek sorgte mit dem Pausenpfiff für die hauchdünne 11:10-Halbzeitführung der Hausherren.

Nach der Pause blieb das Spiel bis zum 15:15-Ausgleich von Benedikt Otte nach 40 Minuten eng. Dann setzten sich die Hausherren mit einem 5:1-Zwischenspurt zum 20:16 durch Michael Dreskornfeld ab. Jetzt hagelte es auch noch Zeitstrafen für den ASV. Nach einer diskutablen Strafe gegen Hernzel regten sich Hendrik Kuhlmann und Trainer Alex Seitz dermaßen auf, dass sowohl Kuhlmann eine Strafe sah und auch Trainer Seitz "Zwei Minuten" gezeigt wurden, obwohl die Bank noch nicht verwarnt war. So musste Senden in dreifacher Unterzahl weiterspielen. Dennoch setzte sich Sendenhorst nicht weiter ab und wieder vollzählig nahm Seitz noch einmal eine Auszeit beim Stand von 21:17 und sieben Minuten Restspielzeit. Bis auf 23:21 durch Kuhlmann kam Senden heran. Doch eine Minute vor Schluss begrub Lucca Antoni mit seinem Tor zum 24:21 die Sendener Hoffnung auf ein Comeback.

"Haben vorsichtig nach einer Verlegung gefragt."

"Wir haben mit Sicherheit nicht unsere beste Leistung abgerufen, aber wir hatten auch zwei Störfaktoren auf dem Feld stehen. Wir haben auch wieder im Angriff zu viele Fehler produziert, aber wenn eine gute Abwehrleistung immer wieder bestraft wird, kann ich verstehen, wenn man irgendwann die Lust verliert", war Alex Seitz auch nach der Partie angefressen.

"Die Deckung war in Ordnung mit einem guten Torwart Nils Küpper. Ein Spiel auf Augenhöhe mit ein paar glücklichen Entscheidungen für uns. Kämpferisch eine super Leistung", sagte Landau. Zwei Tage später meldete er sich mit weiteren Hiobsbotschaften. Lucca Antoni wird mit einer Handverletzung mehrere Wochen ausfallen. Zudem stehen hinter Dreskornfeld, Timmes und Ossenbrink dicke Fragezeichen. "Deswegen haben wir schonmal vorsichtig in Everswinkel nach einer Verlegung gefragt", erklärte der SG-Coach.

Tore für Sendenhorst: Lucca Antoni (10/5), Moritz Schittek (5), Tim Smykalla (4), Michael Dreskornfeld (3), Sebastian Specht (2), Benedikt Specht (1).
Tore für Senden: Hendrik Kuhlmann (5/2), Matthias Hernzel (4), Benedikt Otte (4), Fabio Caminadi (3), Lennart Bontrup (2), Per Grünert (2), Frederic-Marcel Luft (1).



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