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Münsterlandliga

Senden II wie befreit


Von Nils Uhlig

(14.11.2022) Ist da etwa der Knoten geplatzt? Fast sieht es so aus. Nach dem knappen Erfolg in Ascheberg hat Senden II scheinbar doch noch Geschmack am Gewinnen gefunden. Durch eine starke Offensivleistung wurde SW Havixbeck mit 39:30 bezwungen. Die Gäste scheinen sich zu sehr ihren Gegnern anzupassen und ließen das nötige Engagement in der Deckung vermissen.

"Ich hatte ein Spiel auf Augenhöhe erwartet", war SW-Coach Florian Schulte vor der Partie nach den zuletzt ordentlichen Leistungen seiner Mannschaft optimistisch gewesen. Und bis zur 6:7-Führung von Jonas Lügering nach knapp elf Minuten sah das ganze auch noch vielversprechend aus. Doch in der Folge übernahmen die Hausherren mehr und mehr das Kommando.

6:0-Lauf bringt ein Übergewicht

Nach drei Toren nacheinander und dem damit verbundenen 9:7 von Tobias-Paul Liebrand zückte Schulte seine Auszeit. Mit dem 7. Feldspieler kamen die Habichte auf 10:9 durch Maik Wiedemann heran, doch Senden war vorbereitet und Per Grünert traf vom Anwurf direkt ins leere Tor. Nach dem 13:12-Anschluss von Christopher Wiesner, war es dann Joo Lennart Klose, der nur sieben Sekunden zum Gegenzug benötigte. So ging es Tor um Tor und Hendrik Kuhlmann besorgte die 17:15-Halbzeitführung für die ASV-Reserve.

Nach der Pause blieb Havixbeck bis zum 19:17 von Julian Steens dran. Ein 6:0-Lauf der Sendener zur 25:17-Führung sorgte dann erstmals für ein klares Übergewicht der Hausherren. Bis zum 29:19 durch Kuhlmann setzte sich der ASV bis zur 45. Minute ab. In der Schlussviertelstunde fielen insgesamt 21 Treffer und so ging es munter hin und her. Richtig verkürzen konnte Havixbeck dabei aber nicht und musste so in die veridente 39:30-Pleite einwilligen.

"Das war ein deutlicher Rückschritt."

"Wenn du 39 Tore kriegst, wird es immer schwierig. Das war hinten individuell und im Kollektiv nicht gut. Ich hatte nie das Gefühl, dass wir als Mannschaft auf dem Platz stehen. Das war ein deutlicher Rückschritt. Senden ist aber auch besser, als sie dastehen. Es hilft eben nicht, wenn du nur gegen die Guten gut spielst", war Schulte überhaupt nicht zufrieden mit dem Auftritt seiner Sieben.

"Wir sind am Anfang etwas schwer in Gang gekommen, haben dann aber schnell unseren Rhythmus gefunden. In der zweiten Halbzeit hat sich dann die breite Bank gezeigt. Es war eine tolle mannschaftliche Leistung. Hervorzuheben ist aber Kevin Flecke im Tor, der sich mit super Paraden immer wieder auszeichnen konnte", lobte Seitz seinen Schlussmann.

Tore für Senden: Per Grünert (9), Henrik Kuhlmann (8/1), Lennart Bontrup (6), Frederic-Marcel Luft (4), Gero Liemann (3), Joo Lennart Klose (3), Jan Speckmann (2), Tobias-Paul Liebrand (1), Matthias Hernzel (1), Paul Willing (1), Moritz Röttger (1).
Tore für Havixbeck: Jonas Lügering (7), Christopher Wiesner (6), Moritz Albers (6), Julian Steens (3), Mario Lepke (3/3), Frederic Leusmann (2), Yannik Eschhaus (2), Maik Wiedemann (1).



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