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Münsterlandliga

Doch noch souverän


Von Nils Uhlig

(14.11.2022) Wenn man zu schnell zu hoch führt, macht das manchmal was mit dem Kopf! Besonders bei Everswinkel scheint es nämlich des Öfteren vorzukommen, dass die Schwartz-Sieben hoch führt und es dann schleifen lässt. Ascheberg brauchte nämlich knapp 20 Minuten um mit dem Spielgerät klarzukommen und zeigte dann gute Ansätze. Am Ende hatte die DjK beim 35:27-Erfolg aber doch mehr zuzusetzen.

"Als wir so hoch geführt haben, wusste ich schon, dass das Spiel noch knackig wird", hatte Andreas Schwartz nach dem 6:0-Start seiner Mannschaft gar nicht mal so ein gutes Gefühl. Nach 18 Minuten führten die Hausherren nach einem Doppelpack von Marvin Sand sogar mit 11:2 und das Spiel schien früh gelaufen. Doch plötzlich spielte Ascheberg mit und die Spannung bei Everwinkel ließ nach.

Nach 11:2 nur 13:10 zur Halbzeit

Besonders zwei Ascheberger, die schon in den letzten Wochen gute Leistungen zeigten, spielten stark auf. Zum Einen war das Alex Kramm. Der Sparta-Coach brachte Ruhe ins Ascheberger Spiel und steuerte acht Treffer bei. Noch besser machte es Youngster Max Freye. Satte 13 Tore erzielte er - persönliche Bestleistung. So kam die HSG Tor um Tor heran und plötzlich stand nur eine 13:10-Halbzeitführung auf der Anzeigetafel.

So musste Schwartz in der Pause erneut etwas lauter werden. Dennoch gelang Pius Risthaus nach der Pause sogar noch der 13:11-Anschluss per Siebenmeter. Dann aber zog Everswinkel wieder an und Ascheberg konnte nicht mehr folgen. Nach 46 Minuten war beim 26:16 von Linkhänder Lukas Lüchtefeld die Entscheidung gefallen. In der Folge spielte Ascheberg zumindest im Angriff wieder gefällig mit und so kamen die Gäste am Ende immerhin auf acht Tore heran.

"Es spricht für die Mannschaft, dass wir da drangeblieben sind."

"Nehmen wir die ersten 20 Minuten weg, dann gewinnen wir", rechnete Jörg Kriens vor. "Wir hatten arge Probleme mit dem sehr eingeharzten Ball. Es spricht für die Mannschaft, dass wir da dran geblieben sind. Am Ende konnte Everswinkel wieder eine Schippe draufpacken, oder wir haben etwas abgebaut."

"Wenn in den Köpfen drin ist, dass es ein Selbstläufer wird, verlieren wir die taktische Linie. Abwehr ist nunmal 70% Einstellung. Vorne werfen wir immer genug Tore, aber die Erkenntnis, dass die Defense Meisterschaften gewinnt, muss sich erst noch durchsetzen. Wenn der Fokus da ist, machen wir es aber gut", sagte Schwartz und erwartet nun andere Aufgaben in den kommenden Wochen.

Tore für Everswinkel: Malte Sieling (8), Lukas Lüchtefeld (8), Thorben Loick-Feidieker (7), Marvin Sand (4), Phil Kruse (3), Tim Homann (2), Christopher Kleibolt (2/2), Dennis Mosebach (1).
Tore für Ascheberg/Drensteinfurt: Max Freye (13/5), Alexander Kramm (8), Simon Nöcker (2), Max Huckenbeck (1), Thorsten Zartner (1), Mark Ziegelhöfer (1), Pius Risthaus (1/1).



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