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Münsterlandliga

Brachte sein Team in der ersten Hälfte in Führung. Doch Friesen Telgte und Kristijan Kostovski verloren das Spitzenspiel am Ende deutlich. Foto: Teipel.

"Der Zug hat keine Bremse."


Von Nils Uhlig

(14.11.2022) Wieder zwei Punkte gegen den Abstieg! Glaubt man SGH-Trainer Dennis Lampe, dann war der 32:27-Erfolg im Spitzenspiel gegen Friesen Telgte nur ein weiterer Zweier Richtung Klassenerhalt. Gehts so weiter hat Ibbenbüren den aber schon zur Halbserie sicher. Nach neun Spielen steht das Team noch immer ohne Niederlage an der Spitze. Die Friesen schaffen es nicht, die Abwehr in Bewegung zu bringen.

"Bis zur 20. Minute war das ein Spiel auf Augenhöhe", sah Lampe die beiden Erstplatzierten gleichwertig. Die Gäste aus Telgte hatten auf dem Tableau sogar Vorteile und führten nach zwölf Minuten durch einen Treffer von Kristijan Kostovski mit 4:6. Nach 15 Minuten hatte Julian Basenau aber bereits den 7:7-Ausgleich hergestellt. Doch auch danach zeigte Telgte, dass sie zurecht mit oben stehen und setzten sich auf 9:11 nach 20 Minuten ab.

Telgte verzettelt sich in Einzelaktionen

Dann aber kam die Zeit der Hausherren. Besonders Lucas Nieters und Janick Bange trafen nun immer wieder gute Abschlussentscheidungen und waren kaum zu halten. So setzte sich Ibbenbüren nach dem 12:12-Ausgleich von Telgte bis zur Pause ab. Bange erzielte auch die 17:13-Halbzeitführung.

Auch das Startsignal zur zweiten Halbzeit setzte Bange mit dem 18:13. Und während sich Telgte in zu frühen Einzelaktionen verzettelte nutzte Ibbenbüren genau diese im Angriff zu Toren. Immer wieder hatten die Telgter Abwehrspieler das Nachsehen und so steuerte die SGH mit dem 30:19 von Till Dorn nach 49 Minuten dem sicheren Sieg entgegen. In der Schlussphase gelang Telgte noch etwas Ergebniskosmetik, mehr war an diesem Tag aber nicht drin und so rutschte die Seitz-Sieben auf Platz vier ab. Dennis Lampe hingegen nimmt man nach dieser Leistung das ausgegebene Saisonziel so langsam nicht mehr ab. Als einziges Team ohne Niederlage steuert Ibbenbüren eher Richtung Landesliga.

"Über die letzten zehn Minuten reden wir nicht mehr."

"Wir haben vorne zu viel als Einzelakteure gespielt und den Ball nicht laufen lassen. Damit haben wir Ibbenbüren in die Karten gespielt. Am Ende Hut ab, dass die Mannschft nach dem Elf-Tore-Rückstand nicht aufgesteckt und wenigstens noch Ergebniskosmetik betrieben hat. Mehr war dann auch nicht drin. Ibbenbüren weiß aber auch, wie sie die Zeit runterspielen müssen. Deswegen geht die Niederlage heute leider vollkommen in Ordnung", haderte Sebastian Seitz mit der Spielanlage seines Teams.

"In der zweiten Halbzeit sind wir weiter volles Tempo gegangen und hatten immer wieder gute Abschlüsse. Telgte hatte arge Probleme mit unserem Zweikampfverhalten und war immer nur hinten dran. Abwehrtechnisch war das wieder richtig stark was Wallhorn, Rethmann, Basenau und Hunsche da gedeckt haben. Über die letzten zehn Minuten reden wir nicht mehr", sagte Lampe, der zur Frage nach einem neuen Saisonziel den Malle-Hit "Der Zug hat keine Bremse" zitierte.

Tore für Ibbenbüren: Jan Dölemeyer (6/1), Lucas Nieters (5), Janick Bange (5), Till Dorn (5), Julian Basenau (4), Manuel Hunsche (3), Simon Neubauer (2), Felix Mau (1), Niklas Rethmann (1/1).
Tore für Telgte: Lukas Börger (4), Steffen Hotte (4/2), Silas Langenberg (3), Lars Enzner (3), Ole Wichmann (3), Dennis Duwe (3), Kristijan Kostovski (3/1), Johannes Große-Schute (2), Lukas Nahrup (1).



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