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Münsterlandliga

Offene Deckung bringt Umschwung


Von Nils Uhlig

(14.11.2022) Manchmal fallen mehr Tore und manchmal weniger! Wichtig ist eigentlich nur, dass man ganz am Ende vorne liegt. Das dachte sich auch Preußen/Borussia beim Spiel in Emsdetten. Gegen die Drittvertretung lief für die Sowada-Sieben wenig zusammen. Eine unbekannte Deckungsvariante brachte aber den Umschwung und durch Ballgewinne den 17:19-Auswärtserfolg.

"Wir haben uns auf eine andere Mannschaft eingestellt", war Dominik Sowada erstaunt, wer da auf der anderen Seite auflief. Und sein Team tat sich ohne Shooter Hendrik Brüggemann gegen die Defensive 6:0-Deckung der Gastgeber extrem schwer. Hätte der TVE seine Chancen besser genutzt, unter anderem wurden zwei Siebenmeter vergeben, die Führung nach 18 Minuten wäre höher als 5:4 gewesen.

13:8-Führung zu schnell hergeschenkt

Doch auch Preußen/Borussia vergab dann seine Chancen vom Strich und so setzten sich die Dettener nach 27 Minuten auf 8:6 durch Spielmacher Sebastian Ansmann ab. Otis Markus verkürzte auf der anderen Seite eine Minute später für die Gäste, doch Moritz Kamp stellte den Zwei-Tore-Vorsprung der Dritten vor der Pause mit seinem 9:7 wieder her.

Nach der Pause setzte sich Emsdetten III dann weiter ab. Nach 38 Minuten netzte Spielertrainer Lennart Dörtelmann vom Siebenmeterstrich zum 13:8 und wenig sprach für Preußen/Borussia. Trainer Sowada stellte nun aber auch eine 3:3-Deckung, um, die zuvor nicht eingeübt war, und damit tat sich Emsdetten schwer. Die HSG kam Tor um Tor ran und erzielte nach 39 Minuten den 14:14-Ausgleich durch Markus. Bis drei Minuten vor Schluss blieb das Schema gleich - Emsdetten legt vor, Preußen/Borussia zieht nach.

Brückner nach Fehlwurf mit der Wiedergutmachung

Doch dann kassierte Johannes Rohling vom TVE eine Zeitstrafe. Zwar vergab Julius Brückner den fälligen Siebenmeter, doch mit einem Mann weniger erspielte sich Emsdetten keine Torchancen mehr. Brückner ballerte die Kugel dann mit Wut über den vorherigen Fehlwurf elf Sekunden vor Schluss aus dem Rückraum zur ersten Gästeführung in die Maschen. Emsdetten wollte schnell antworten verlor den Ball aber sofort und Otis Markus stellte den 17:19-Endstand her.

"Insgesamt waren wir die bessere Mannschaft. Mit der Abwehrumstellung kriegen wir Probleme im Angriff und nutzen unsere schwer ausgespielten Chancen dann nicht. Am Ende führen unsere Ballverluste zur Niederlage. Die Abwehr hat mir trotzdem sehr gut gefallen. Da hatten wir auch den guten Kreisläufer Tilman Höhn gut im Griff", lobte Lennart Dörtelmann trotz der Niederlage.

"Wir haben uns gegen die groß gewachsene 6:0-Abwehr sehr schwer getan. Teilweise dann aber auch Siebenmeter und den Nachwurf vergeben. Die 3:3-Deckung hat gut gefruchtet. Julius Brückner, Otis Markus und Lukas Günnigmann haben vorne vor gut gearbeitet. Am Ende haben wir dreckig gewonnen", nimmt Sowada die Punkte gerne mit, die seine Mannschaft auf Platz zwei bringen.

Tore für Emsdetten: Lennart Dörtelmann (7/3), Moritz Kamp (4), Maximilian Plettenberg (2), Cedric Tappe (2), Sebastian Ansmann (1), Fynn Dörtelmann (1).
Tore für Preußen/Borussia: Otis Markus (5), Joschka Linnenbürger (4), Lukas Günnigmann (3), Tilman Höhn (2), Waldemar Lau (2), Felix Müller (1), Christoph Dahlhaus (1), Julius Brückner (1).



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