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Münsterlandliga

Mit neun Toren bester Schütze im Derby: Malte Sieling von DjK Everswinkel. Foto: Greshake.

Derby fast ohne Gegner


Von Nils Uhlig

(20.03.23) Wenn ein Team die Seuche hat, dann ist das die SG Sendenhorst. Eigentlich waren zwei enge Derbys gegen DjK Everswinkel erwartet worden, da die Landau-Sieben zuletzt stark aufspielte. Nur wie, wenn kaum eine spielfähige Mannschaft aufs Parkett geschickt werden kann. So half ein Fußballer und ein längst in Handball-Rente befindlicher Claudius Heyna aus.

"In der Besetzung haben wir sogar teilweise gar nicht schlecht gespielt", lobte Landau sein Rumpfteam. Neben zahlreichen Ausfällen um Lucca Antoni, Moritz Schittek und Martin Kleikamp mussten kurzfristig auch noch Moritz Schertl und Michael Dreskornfeld passen. So schaute Landau die Passmappen durch und fand in Niklas Lütke-Verspohl einen Fußballer, der bereit war auszuhelfen und sogar zwei Tore erzielte. Zudem stand Claudius Heyna im Aufgebot. Der über 50-Jährige ist vor über 25 Jahren mit Landau und der SG in die Bezirksliga aufgestiegen und musste fast gebremst werden, weil er wirbeln wollte, wie in alten Zeiten.

Um die Pause setzt sich Everswinkel ab

Unter diesen Vorzeichen waren die Gäste gegen das Spitzenteam der DjK natürlich nicht konkurrenzfähig. Eine Viertelstunde blieb die SG trotzdem dran. Lennart Timmes verkürzte hier zum 6:4. Dann setzten sich die Hausherren durch Linksaußen Malte Sieling zum 10:6 ab. Immerhin traf Justus Ossenbrink noch zum zwischenzeitlichen 12:10 für Sendenhorst, ehe sich Everswinkel zum 15:10-Pausenstand absetzte.

Nach der Pause ging es dann ganz schnell. Die Gastgeber ließen bis zum 21:12 von Marvin Sand kurz ihre Klasse aufblitzen, taten aber auch nicht mehr als unbedingt notwendig, um die zwei Punkte in eigener Halle zu behalten. Mit dem 31:21 von Yascha Feldmann bleib das Ergebnis für Sendenhorst im Rahmen und Everswinkel sackte ohne Probleme die zwei Punkte ein. Im zweiten Aufeinandertreffen nächste Woche hofft Landau wenigstens zwei, drei Spieler zurückzuhaben.

Sendenhorst spielt den Möglichkeiten ensprechend gut

"Am Ende ist das Ergebnis in Ordnung. Zur Halbzeit hatten wir noch enger dran sein können. Das ist alles nicht so tragisch. Schlimmer ist, dass sich Egzon Demiri auch noch an der Hand verletzt hat und nächste Woche wohl ausfallen wird. Der Sieg für Everswinkel ist absolut in Ordnung, die werden auch aufsteigen", ist Landau sicher.

"Die Jungs haben natürlich gesehen, was Sendenhorst mitgebracht hat und dann war das natürlich in den Köpfen drin. So haben wir über 60 Minuten mit angezogener Handbremse gespielt. Aber es war nie das Gefühl da, dass wir nicht gewinnen werden. Sie haben das im Rahmen ihrer Möglichkeiten gut gemacht und Claudius hat auch ein Tor geworfen, was mich gefreut hat, weil ich ihn ja auch noch von früher kenne. Wir haben nicht mehr getan als notwendig", sagte Andreas Schwartz.

Tore für Everswinkel: Malte Sieling (9), Niels Brochtrup (4), Tim Homann (4), Thorben Loick-Feidieker (4), Phil Kruse (3), Marvin Sand (2), Lukas Lüchtefeld (2), Christopher Kleibolt (2/2), Dennis Mosebach (1).
Tore für Sendenhorst: Justus Ossenbrink (5), Robin Königsmann (4), Lennart Timmes (4/2), Janis Westmeier (3), Niklas Lütke-Verspohl (2), Egzon Demiri (1), Claudius Heyna (1), Yascha Feldmann (1).



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