Ausfälle hüben wie drüben

Von Nils Uhlig

(26.01.23) Zwei Nachholspiele stehen auf dem Plan. Dabei spielen zwei Mannschaften gegeneinander, die aktuell richtig gut in Form sind. Außerdem tritt der Spitzenreiter beim Vorletzten an und will den Platz an der Sonne zementieren. Kadertechnisch sieht es bei Ibbenbüren zwar nicht rosig aus, aber Gegner Emsdetten III kann davon schon seit längerem ein Lied singen.

"Ich denke, wir müssen mir elf Spielern inklusive Torwart antreten", beschreibt SGH-Trainer Dennis Lampe die unbefriedigende Personalsituation des Tabellenführers vor dem Auswärtsspiel in Emsdetten. Über elf fitte Spieler wäre sein Gegenüber Lennart Dörtelmann in letzter Zeit froh gewesen. Der angeschlagene Spielertrainer wirft sich selbst noch regelmäßig in der Abwehr in die Zweikämpfe, da er kaum Alternativen besitzt.

Mit Tempo gegen Tempoverschlepper

"Ich denke, die werden in erster Linie versuchen das Tempo rauszunehmen", glaubt Lampe, dass der TVE seine gute 6:0-Deckung und den starken Torwart zum Faktor werden lassen will. Das soll natürlich verhindert werden. Besonders Gegenstoß- und Siebenmeterspezialist Jan Dölemeyer soll wieder als Torschütze zum Tragen kommen und dafür Bedarf es Tempo in den eigenen Aktionen. Anwurf Samstag 19 Uhr in Emsdetten.

Im zweiten Spiel des Wochenendes treffen zwei Teams aufeinander, die in 2023 noch nicht verloren haben. "Die HSG ist schon heimstark", weiß natürlich auch der erfahrene Sendenhorster Übungsleiter Uwe Landau, was auf sein Team gegen Kattenvenne/Lengerich zukommt. Vier Heimsiege in Folge sprächen schließlich für sich, rechnet er vor und zuletzt wurde auch die HSG Preußen/Borussia nach einem deutlichen Pausenrückstand noch bezwungen. Doch auch seine SG ist aktuell gut in Form und kommt mit inzwischen mehr und eingespielterem Personal immer besser in Fahrt.

Landau muss wieder basteln

"Am Wochenende drohen aber beide Torhüter und auch Timmes, Antoni und Königsmann auszufallen", ist Landau um seine Aufgabe wirklich nicht zu beneiden. Doch alles besser als zum eigentlichen Spieltermin, denn da hätte er nur insgesamt sechs Akteure aufbieten können. "Wir sind deswegen sehr dankbar, dass die HSG einer Verlegung zugestimmt hat", schätzt der Sendenhorster den Fair Play Gedanken der Fusionierten sehr. Anwurf Sonntag 17 Uhr in Kattenvenne.