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Highlights aus unserem Heft - 27. Oktober-Ausgabe

Ein Zukunftsbaustein


Von Nicolas Hendricks

(aus der Ausgabe vom 27. Oktober) Im Sommer verlor Eintracht Hiltrup mit Stephan Limke und Daniel Hartelt zwei wichtige Stützen des eigenen Rückraums. Doch wo eine große Lücke hätte reißen können, steht mit Jörn Kunze mittlerweile ein Jungspund, der plötzlich kaum noch wegzudenken ist.

Zu Höchstform lief Kunze als zentraler Rückraumspieler am vergangenen Wochenende beim 30:20 (15:10)-Erfolg gegen den ASV Senden II auf: Neun Treffer erzielte Kunze selbst und legte etliche weitere Tore auf. „Ich bin wirklich sehr begeistert von Jörn. Er hat schon einiges an Erfahrung, auch wenn er immer noch jung ist. Mittlerweile trifft er viel häufiger die richtigen Entscheidungen“, sagt Trainer Martin Halfmann über seinen 21-jährigen Rechtshänder. Insbesondere das viele Training in Kleingruppen habe zuletzt bei Kunze gefruchtet, auch das Selbstvertrauen steigere sich mit der Zeit immer mehr.

Angriff auf die Spitze

Kunze selbst, der ab dem kommenden Jahr einen Studienplatz in Münster sucht, gibt sich zurückhaltend, was die eigene Leistung angeht. „Neun Tore? Das kann sein. Genau sagen kann ich es aber nicht.“ Hohe Ziele strebt Kunze mit seinem Team jedoch sehr wohl an: „Ich glaube, dass wir zusammen mit Roxel und Warendorf zu den drei besten Mannschaften der Liga gehören und uns auch mit denen ernsthaft messen können.“ Blondschopf Kunze ist Hiltruper, spielte jedoch in der Jugend zwei Jahre bei Sparta Münster und ein Jahr beim TV Emsdetten, sammelte dort wertvolle Erfahrungen und sagt selbst, dass er „definitiv stärker zurückgekommen“ sei. Jetzt gehört er zu den jungen Wilden der Eintracht, die in den kommenden Jahren das Fundament einer neuen Generation bilden sollen.

Gleiches gilt unter anderem auch für Rückraum-Kollege Tim Rickling, Außenspieler Ryk Spaedtke, Torhüter Felix Kuhlenkamp oder das starke Eigengewächs Daniel Brocks. Auch Konstantin Revermann, einst zusammen mit Kunze in der Emsdettener Talentschmiede am Ball, ist ein wichtiger Baustein für die Zukunft.
„Wir haben eine richtig gute junge Truppe“, sagt Kunze, der einen Wechsel innerhalb Münsters aufgrund der guten Perspektive der Eintracht nahezu ausschließt, „vielleicht fehlt uns noch ein junger Kreisläufer, wenn Philipp Keilmann irgendwann einmal aufhört.“ Doch selbst wenn der in Zukunft irgendwann einmal fehlen sollte: Wenn Kunze neunmal trifft, ist die Mannschaft in keinem Spiel chancenlos.

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