Wiederaufstieg im Visier?

Von Justus Heinisch

(12.07.17) Der Handballkreis hat nun die Einteilung und den Spielplan der Kreisliga vorgestellt. Aufgrund der Zusammenlegung der beiden Bezirksligen Euregio und Münster und dem damit verbundenen Massen-Abstieg in der vergangenen Spielzeit, tummeln sich nun einige namhafte und ambitionierte Teams in der Kreisliga Münster.

Eines dieser Teams ist zum Beispiel Sparta Münster. Der ehemalige Verbandsligist stieg ebenso aus der Bezirksliga ab wie die HSG Ascheberg/Drensteinfurt, Adler Münster, TSV Ladbergen II, ASV Senden II, Westfalia Kinderhaus II, Friesen Telgte II und die HF Reckenfeld/Greven um Neu-Trainer Martin Halfmann. Komplettiert wird die Liga von Eintracht Hiltrup II, SC Everswinkel II, Warendorfer SU II,  TV Kattenvenne II, HSG Hohne/Lengerich II und Aufsteiger Münster 08 II.

Viele Vereine dürften auf einen Platz in der höheren Tabellenregion schielen, oder wollen zumindest ein Wörtchen um den Aufstieg mitreden. Zum Beispiel Sendens Zweite mit Coach Alexander Seitz. Mittel- bis langfristig gab die Klubführung sogar die Landesliga als Ziel für die Zweite aus. Seitz spielte in der vergangenen Bezirksliga-Runde noch aktiv für Telgte II. Zum Wiedersehen kommt es im Übrigen am ersten Spieltag in der Emsstadt.

Adler trotz Abstieg weiter ein Team

Auch mit den Adlern ist zu rechnen. Der Großteil der eingeschworenen Mannschaft bleibt zusammen. Außerdem hat die Truppe in Conrad Klöcker, der in der vorigen Spielzeit noch auf dem Feld stand, einen Trainer gefunden. Die Adler starten gegen Hohne/Lengerich II, Hiltrup II und Ascheberg/Drensteinfurt.

Mit der letztgenannten  Auswahl kreuzten die Adler ebenfalls schon in der Bezirksliga die Klingen. Doch vom Wiederaufstieg redet in Ascheberg keiner: Die Mannschaft solle sich erst einmal in der Kreisliga etablieren und  weiterhin aus Lokalmatadoren zusammensetzen. So oder so wird es Trainer Volker Hollenberg weh tun, dass sich die Leistungsträger Christopher Kleibolt und Benedikt Müller dem Landesligisten SC Everswinkel angeschlossen haben.

Gegen deren vereinseigene zweite Mannschaft startet Sparta Münster. Sparta-Coach Michael Stork war schon in den abschließenden Spielen der vergangenen Spielzeit damit beschäftigt, den Kader für die Kreisliga zu optimieren. Und trotz des sang- und klanglosen Abstiegs stimmte die Chemie an der Sentruper Höhe.

Ein Team, das getrost zu den Favoriten zählt, sind die Handballfreunde. Wichtige Stützen wie Marcel Peters bleiben an Bord. Und auch die Grevener Jugendarbeit ist erfolgreich. Ganz nach dem Geschmack von  Übungsleiter Halfmann. Seine Auswahl muss zum Saisonbeginn gegen Münster 08 II, Senden II, Telgte II und Kinderhaus II ran. Es könnte sicherlich einfachere Aufgaben geben.