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In der Halle darf ab kommendem Montag wieder der Kontakt gesucht werden. Aber vorerst nur in Kleingruppen. Foto: Steinigeweg

 

Auch wieder mit Kontakt in der Halle


Von Jan Steinigeweg

(12.06.20) Während die Fußballer schon vorsichtig zu Luftsprüngen ansetzten können, sieht das im Handball momentan noch etwas anders aus. Draußen darf ab dem 15. Juni wieder mit 30 Personen Kontaktsport betrieben werden. Da könnten zumindest in der Theorie auch in näherer Zukunft die ersten Freundschaftsspiele in den Gedankenspielen der Verantwortlichen auftauchen. In der Halle dürfen dann wieder zehn Personen den Kontakt suchen und im Training rangeln. Doch mit dieser Personenanzahl ist beim Handball so direkt noch nicht an ein Aufeinandertreffen zweier Mannschaften zu denken. Denn das eigene Team passt ja noch nicht mal komplett rein.

Dennoch sieht Andreas Tiemann, der Vorsitzende der Technischen Kommission des HV Westfalen, diese Entwicklung positiv und bezieht sich dabei auf den Öffnet externen Link in neuem Fenster"Return to play"-Plan des DHB und der einzelnen Landesverbände vom 30. April. Dieser Plan verfolgt das Ziel, in insgesamt acht Schritten wieder zum normalen und gewohnten Spiel- und Trainingsbetrieb zu kommen. Und die neueste Lockerung der Corona-Auflagen, die den Kontaktsport für Kleingruppen in geschlossenen Räumen ermöglicht, gehört als einer der Steps dazu. "Und von daher sind wir genau auf unserem Weg", so Tiemann.

Diese Neuerung hat aber, zumindest aktuell, noch keinen Einfluss auf das Handeln der Verantwortlichen beim Verband. "Wir hoffen, dass sich die Fallzahlen so weit entwickeln werden, dass wir im nächsten Step dann auch vielleicht mit 30 Mann in die Halle dürfen", sagt der TK-Vorsitzende. Und dann lohnt es sich auch Gedanken über Freundschaftsspiele und dergleichen zu machen. "Den Step mit zehn Mann draußen und Kontakt haben wir jetzt zwei Wochen gehabt. Warten wir doch mal ab, was in den nächsten zwei Wochen passiert", zeigt sich Tiemann optimistisch.

Was sieht's bei den Vereinen aus?

Beim frischen Landesliga-Aufsteiger SC Everswinkel hat die Lockerung noch keinen Einfluss auf das Geschehen. Bis zum 01.06. hat sich die Truppe individuell fit gehalten, während nun mit Genehmigung vom Coach, also ohne ein schlechtes Gewissen bekommen zu müssen, bis zum 01.07. die Beine hochgelegt werden dürfen. "Wir wissen noch nicht in welcher Staffel wir eingruppiert werden und ob die Saison wirklich Mitte September oder erst später startet", so Thomas Steinhoff. Und um zum Start punktuell topfit zu sein, richtet sich der Verlauf der Vorbereitung nach diesen Eckdaten. Also erstmal noch alles ruhig in Everswinkel.

Bei der HSG Hohne/Lengerich wird zwar seit dieser Woche wieder trainiert, doch die Lockerungen haben auch hier zunächst keine Auswirkung auf den Trainingsplan des Bezirksligisten. Die Mannen von Coach Daniel Bieletzki kommen aktuell zwei mal pro Woche an der frischen Luft zusammen, um an der Athletik und Ausdauer zu arbeiten. Die Halle werden sie vorerst nicht von innen sehen, da auch die Stadt an dieser Stelle (noch) einen Strich durch die Rechnung macht. "Die städtischen Hallen sind noch bis Ende Juli geschlossen. Sondergenehmigungen soll es da keine geben", so Bieletzki. Aber an der frischen Luft ist es ja auch ganz schön! Also erst mal noch alles beim Alten.

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