Einteilung der Landesliga ist entscheidend

Von Jan Steinigeweg

(18.06.20) Der Handballverband Westfalen hat jüngst in einer Videokonferenz mit Vertretern der betreffenden Vereine Varianten vorgestellt, wie die Landesligen in der kommenden Saison aussehen könnten (hier zum Nachlesen). Eine der Varianten soll nach Möglichkeit bis zum 26.06. spruchreif werden. Da stellt sich natürlich auch die Frage, wie der aktuelle Stand der Planung für die Bezirks- und Kreisligen im Heimspielland aussieht. Dazu haben wir uns bei dem 1. Vorsitzenden des Handballkreises Münsterland Daniel Hooge umgehört, um euch einen Einblick in den Stand der Dinge zu geben.

Die Entscheidung über den Saisonstart und die Einteilung der Staffeln der Bezirks- und Kreisligen ist aktuell noch nicht getroffen. Und kann auch noch nicht getroffen werden, da hierfür entscheidend ist, wie die Landesligen in der bevorstehenden Spielzeit aussehen werden. "Bis zum Sonntag haben die Langesligisten noch Zeit, sich für eine der Varianten zu entscheiden. So lange müssen wir jetzt abwarten", so Hooge. Wenn dann alle ihre Stimme abgegeben haben, kann auch der Handballkreis Münsterland ab Anfang der kommenden Woche in die Feinplanung gehen.

Kriterien: Startpunkt und Anzahl der Absteiger

Zwei Faktoren spielen für das Vorgehen des Handballkreises laut Hooge nämlich eine essenzielle Rolle. Je nachdem wie die letztliche Entscheidung für die Aufteilung der Landesligen ausfällt, hat das zum einen direkten Einfluss auf die Anzahl der Absteiger sowie zum anderen auf den Beginn der neuen Saison. "An diesem Startpunkt werden wir uns dann auch orientieren, damit alles pari abläuft", verrät der 1. Vorsitzende. Derzeit stehen der 4. und der 24. Oktober im Raum. Zudem hat die Anzahl der Landesliga-Absteiger eine Auswirkung auf die Abstiegsregelung in den Bezirks- und Kreisligen. Diese Entscheidungen ziehen sich von oben nach unten durch.

Ob auch hier den betroffenen Vereinen ein Mitspracherecht gegeben wird, ist derzeit noch offen. Der Spielraum in der Bezirksliga beispielsweise, in der aus 17 gemeldeten Mannschaften die Staffeln geformt werden, ist allerdings deutlich kleiner als bei dem Pool aus 70 Mannschaften der Landesligen. Aber warten wir erst mal ab, wie sich die Vereine der Landesliga entscheiden. Und dann werden sich Daniel Hooge und seine Kollegen vom Handballkreis ab Anfang der kommenden Woche zur Beratung ins stille Kämmerlein zurückziehen. Auf das Ergebnis warten wir mit Spannung!