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Ein Bild aus "alten" Tagen: Max Plettenberg (l.) in der Saison 2016/17 im Trikot der HSG Gremmendorf-Angelmodde. Foto: Teipel

 

Ein Trainer-Jungspund für die Youngsters


Von Jan Steinigeweg

(20.05.20) Ein Unbekannter ist es keinesfalls. Weder in der Stadt Emsdetten, noch im übrigen weitreichenden Heimspielland. Seit Kurzem steht fest, dass die TV Emsdetten Youngsters mit einem neuen Coach in die kommende Verbandsliga-Saison gehen werden. Noch bis zur vergangenen Spielzeit streifte er sich höchst selbst das Trikot der 2. Liga-Reserve über. Nun wird er also eher weniger für den Verein laufen und vornehmlich einer sitzenden und teilweise auch stehenden Tätigkeit nachgehen. Schon neugierig geworden? Ok, dann wollen wir euch nicht länger auf die Folter spannen und rücken jetzt auch endlich mal den Namen des 25-jährigen Trainer-Jungspunds raus.

Maximilian Plettenberg ist der neue, aber altbekannte Mann auf der TVE-Bank, der Tobias Helming als Trainer ablösen wird. Der Rechtsaußen lief vor seiner aktiven Spielerzeit in Emsdetten auch schon für Westfalia Kinderhaus und die HSG Gremmendorf-Angelmodde auf. Doch wie kam es nun zum Trainerwechsel in Emsdetten? Mit dem Klassenerhalt erreichte die Youngsters das selbst ausgesprochene Saisonziel. Dennoch entschieden sich der Verein und Helming dafür, vorerst nicht weiter zusammenzuarbeiten. Die Erklärung hierfür ist recht einfach und bietet keinerlei Zündstoff.

"Tobbe musste bereits Ende November aus privaten Gründen kürzertreten. Anschließend hat Max schon interimsmäßig übernommen und sich bewährt", so Spartenleiter und Co-Trainer Frank Lüttmann. Da die Verantwortlichen des Vereins mit Plettenbergs Arbeit in den ersten Monaten dieses Jahres sehr gut zufrieden waren, darf er nun auch weitermachen. An der Arbeit von "Tobbe" Helming, mit dem Lüttmann die Youngsters sieben Jahre gemeinsam trainierte, gab es absolut nichts auszusetzen. Aber die Planungssicherheit, die dringend für die kommende Saison gegeben sein musste, sprach nun für Plettenberg.

Option als Spielertrainer möglich

"Tobbe hat keine schlechte Arbeit geleistet. Ganz im Gegenteil! Wenn es möglich gewesen wäre, hätten wir gerne mit ihm weitergemacht", betont Lüttmann. Und die Tür für eine Rückkehr, wann auch immer diese sein möge, hält der Spartenleiter dem Ex-Coach auch sperrangelweit weit offen. "Wenn es irgendwann wieder die Möglichkeit gibt, würde ich es sehr sehr begrüßen, wenn Tobbe wieder Trainer in Emsdetten wird." Warme Worte für den scheidenden Coach, der nun erst einmal die Füße bzw. Hände stillhalten wird. Doch wenden wir uns wieder dem zukünftigen Coach zu.

Bevor Plettenberg im vergangenen November übernahm, wies er noch keinerlei Erfahrung als Trainer auf. Doch mit Lüttmann, der selbst die B-Lizenz inne hat, stand und steht ihm immer ein erfahrener Mann zur Seite. Und wer weiß, mit 25 Jahren kann man sich ja durchaus auch selbst noch mal die Handballschuhe schnüren. "Ich halte mir da auf jeden Fall die Option offen, ihn als Spieletrainer einzusetzen. Das wäre überhaupt kein Problem", verrät der Spartenleiter. Schließlich wird er beim Großteil der Spiele selbst mit auf der Bank sitzen. Warum also nicht auch noch mal auf die spielerische Qualität des Rechtsaußen zurückgreifen? In Emsdetten sind sie jedenfalls guter Dinge für die kommende Verbandsliga-Spielzeit.

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