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Stichtag ist der 1. März


Von Jan Steinigeweg

(12.01.21) Die Weichen für eine mögliche Fortführung der Saison wurden nun vom Handballverband Westfalen gestellt. Der Stichtag in diesem Zusammenhang ist der 1. März. Sollte es durch die Entscheidungen der Politik im Umgang mit der Corona-Pandemie möglich sein, den Spielbetrieb am 1. März - mit einer ausreichenden Vorbereitungszeit - wieder aufzunehmen, dann soll in der Ober-, Verbands- und Landesliga die Hinrunde zu Ende gespielt und auch gewertet werden. In diesem Falle würde Auf- und Abstiegsregelung ganz normal, wie im Vorfeld der Saison vorgesehen, greifen. Doch wie realistisch ist dieser Termin? "Die Wahrscheinlichkeit ist ziemlich gering. Wir sind ja nicht völlig weltfremd. Aber falls es doch so sein sollte, wollen wir auf jeden Fall die Möglichkeit bieten", sagt Andreas Tiemann, Vize-Präsident beim HV Westfalen.

Auch die ausreichende Vorbereitungszeit, die in der Mitteilung des Handballverbands genannt wird, ist hierbei natürlich ein entscheidender Faktor. "Zwei bis drei Wochen müssen reichen. Ich lese überall im Bereich der Social Media, wie sich die Teams in Zoom-Gruppen fit halten", so Tiemann. An der Grundlagenausdauer sollte es also nicht scheitern. Der kurze Vorbereitungszeitraum von zwei bis drei Wochen müsste dann also explizit für handballspezifische Bewegungen und auch Belastungen genutzt werden.

Ansonsten keine sportlichen Absteiger

Sollte ein Start am 1. März nicht möglich sein, werden unter der Voraussetzung, dass im April und Mai wieder gespielt werden dürfte, in diesen beiden Monaten unter allen aufstiegswilligen und -berechtigten Vereinen die Aufsteiger ausgespielt. Sportliche Absteiger wird es in diesem Fall nicht geben, lediglich Mannschaften, die nicht für die Saison 2021/22 melden, werden in den entsprechenden Spielklassen nicht in der Planung berücksichtigt. Und auch für Mannschaften, die sich nicht am Aufstiegsgeschehen beteiligen, aber trotzdem Handball spielen möchten, soll ein Wettbewerb organisiert werden. Im Bereich des Jugendhandballs wäre eine Aufnahme des Spielbetriebs nur dann möglich, wenn die Saison, die üblicherweise um Ostern endet, bis zu den Sommerferien verlängert würde.

Der Fahrplan ist also in seinen Grundzügen vorgegeben und steht und fällt mit dem Stichtag 1. März. In einem nächsten Schritt wird der HV Westfalen nun all seine Mitgliedsvereine zu einer Video-Konferenz einladen, um mit den Vereinsvertretern auf das vorgestellte Modell einzugehen, zu diskutieren und mögliche Fragen zu klären. Der Termin für die Video-Konferenz ist noch nicht fix, er soll laut Tiemann aber wohl in der kommenden Woche stattfinden. Hier geht's zur Mitteilung im Wortlaut auf der Öffnet externen Link in neuem FensterHomepage des Handballverband Westfalen.

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