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Querpass

Finn Dresler und Sparta Münster gewannen ihr Spiel mit Ach und Krach. Foto: Teipel

Führungen fast verspielt


Von Nils Uhlig

(03.08.22) Puh, da kam der Abpfiff in beiden Partien aber grade noch rechtzeitig! Zumindest für die in Führung liegenden Teams. Denn sowohl die SGH Steinfurt, als auch Sparta Münster verspielten in den Schlussminuten ihren Vorsprung beinahe noch. Am Ende standen dennoch zwei Siege der Favoriten. Zufrieden waren beide Lager dennoch nicht so wirklich.

"Wir haben unter unseren Möglichkeiten gespielt", befand SGH-Coach Daniel Ahmann, der eine deutliche schwächere Leistung sah, als beim überzeugenden Erfolg gegen Sparta am Sonntag. Besonders den elffachen Torschützen der HSG Ascheberg/Drensteinfurt Matthias Lohmann bekam die Deckung der Gastgeber einfach nicht in den Griff. So lag die Sieben des Trainergespanns Ahmann/Rüschhoff nach 17 Minuten sogar mit 7:9 im Hintertreffen. Mit vier Toren in Folge zog die SGH aber vorbei und führte auch zur Halbzeit mit 15:13. Im zweiten Durchgang führte Steinfurt stetig und Maximilian Krass erhöhte fünf Minuten vor Schluss auf 31:26.

Kurz vor Schluss noch eine Auszeit

Die HSG gab sich aber keinesfalls geschlagen und als 20 Sekunden vor Schluss sogar der 32:30-Anschlusstreffer gelang, legte Ahmann doch lieber nochmal die grüne Karte auf den Zeitnehmertisch. "Ich wollte erreichen, dass das Team die inakzeptable Situation im letzten Angriff mit der nötigen Körpersprache wieder gut macht", erklärte er später. Das Ergebnis blieb das Gleiche und trotz der spielerisch nicht überzeugenden Leistung freut sich der Trainer der Steinfurter weiter über die gute Stimmung im Team.

Im zweiten Spiel wollte Sparta die Schmach der deutlichen Niederlage am Sonntag wettmachen. Gegen die Zweitvertretung der Steinfurter merkte man dem Team aber auch das dritte Spiel in vier Tagen an, denn am Samstag direkt vor der Trophy gabs noch ein Testspiel. Zudem wurde der Kader erneut ein wenig durchgewürfelt und so fehlte Struktur im Aufbau. "Wir haben allerdings auch einiges ausprobiert", verriet Nils Haverkamp, der mit auf der Bank saß, aber selbst nicht in Spielgeschehen eingriff.

Sparta-Einbruch in den Schlussminuten

Sparta war zwar die bessere Mannschaft, doch die junge SGH-Reserve zeigte ebenfalls gute Ansätze und schaffte kurz nach der Pause den 14:14-Ausgleich. Doch die Münsteraner setzten sich in der Folge kontinuierlich ab und führten fünfeinhalb Minuten vor dem Ende mit 30:23. "Wir waren definitiv die stärkere Mannschaft, aber am Ende war einfach etwas die Luft raus", erklärte Haverkamp den Einbruch in den Schlussminuten. So rettete Sparta den 31:29-Sieg grade noch über die Ziellinie.

Am Donnerstag kommt es dann zum vereinsinternen Duell der zwei Steinfurter Teams und Titelverteidiger SC Nordwalde trifft auf die HSG Ascheberg/Drensteinfurt.

 

 



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