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Verbandsliga 2 - Quickies, der 1. Spieltag

Dennis Richter (r.) erzielte drei Tore für den ASV Senden bei der knappen Niederlage gegen den PSV Coesfeld. Foto: Teipel

Knappe Pleite für den ASV Senden


Von Nils Uhlig

(05.10.20) Hier kurz und knapp der 1. Spieltag der Verbandsliga 2.

ASV Senden – PSV Recklinghausen 21:22 (11:10)
Heimpremiere in den Sand gesetzt! So fühlt es sich für die Handballer des ASV Senden an. "Eine sehr unnötige, aber verdiente Niederlage", kommentierte ASV-Coach Swen Bieletzki. Über weite Strecken kontrollierten die Sendener gegen die abwehrstarken Gäste das Spiel, doch eigene Fehler und Fehlwürfe verhinderten immer wieder eine höhere Führung. Besonders bei eigener 11:8-Führung verpasste es der ASV sich weiter abzusetzen und ging so nur mit 11:10 in die Halbzeit. Somit konnte der PSV beim 16:16 nach 45 Minuten ausgleichen und schaffte in der Folge tatsächlich die Wende. "Das war kein besonders schönes Spiel" sagte Recklinghausens Nadim Karsifi. Er hob die Torwartleistung von Alex Busche hervor. "Er hat ein sehr, sehr starkes Spiel vor unserer guten Deckung gemacht", freute sich Karsifi über diese zwei umkämpften Punkte zum Auftakt. Vorne stachen bei Recklinghausen vor allem Berg und Keller mit 12 der 22 erzielten Tore. "Insgesamt waren wir viel zu statisch und nervös. Das werden wir jetzt in Ruhe aufarbeiten und dann am nächsten Samstag in Emsdetten alles raushauen", formulierte Bieletzki direkt eine Kampfansage Richtung der Emsdetten Youngsters. Das kann dann ja ein emotionales Derby werden!

Tore für den ASV: Schüring (4), Eierhoff (3), Hintze (3), Richter (3), Ernst (2), Kretschmer (2), Klosterkamp (1), Otte (1), van de Pol (1), Micke (1)

Tore für den PSV: Berg (7), Keller (5), Kleine (4), Kröllken (2), Pamp (2), Stracke (2)

HSG Altenbeken/Buke – SuS Oberaden 33:28 (15:14)
Der Gastgeber aus Altenbeken wurde seiner Favoritenrolle über weite Strecken gerecht. Vor allem die Rückehrer Goesmann und Wiemann waren nach einem Jahr Handballpause grade offensiv wichtige Stützen "Wir sind gut gestartet und bringen dann Oberaden selber wieder zurück ins Spiel", beschreibt HSG-Coach Jan Schwensfeger die erste Halbzeit, in der Oberaden nach 5:10-Rückstand bis zur Halbzeit wieder auf ein Tor verkürzen konnte. "Altenbeken hat zu Beginn unseren Abwehr-Angriff-Wechsel gut ausgenutzt und mit Tempo einfache Tore erzielt", sagte Oberadens Mats-Yannick Roth. In einer Auszeit nahm er einige Wechsel vor, was zur Verbesserung beitrug. Bis zum 22:20 blieb das Spiel spannend, dann war es wieder eine Auszeit, dieses Mal von Altenbeken, die dem Spiel eine Wende geben sollte. "Danach haben wir es gut nach Hause gebracht", sagte Schwensfeger, der sich über den Saisonstart freute: "Es war schön überhaupt vor Zuschauern zu spielen, auch wenn es nur 50 waren. Es hat wieder unheimlich Spaß gemacht." Aus seiner Sicht habe die kämpferische Einstellung seines Teams den Ausschlag zum Sieg gegeben. Oberaden-Coach Roth sieht Altenbeken unter den Top drei Mannschaften der Liga. "In der Summe hatten wir zu viele leichte Fehler im Spiel. Das müssen wir in den nächsten Wochen besser machen, um nicht unten reinzurutschen", erwartet er eine Steigerung.

Tore für die HSG: Goesmann (8), Wiemann (8), Jebram (5), Jungeilges (5), Schröder (4), Unkell (2), Grebe (1)

Tore für SuS: Rodefeld (6/2), Hajduk (5), Müller (5), Herold (3), Brannekämper (3), Dittrich (3), Holtmann (2), Mosch (1)


Spvg. Steinhagen – TV Emsdetten II 29:24 (9:15)
Was ein irres Spiel! 35 Minuten sieht Emsdetten II wie der klare und verdiente Sieger aus, führt 10:17 und lässt sich dann von einer Steinhagener Deckungsumstellung völlig aus dem Konzept bringen. "Wir waren im ersten Abschnitt sehr nervös und haben viele Fehler auf dem Weg nach vorne gemacht", erklärt Steinhagens Steffen Thiede die schwache erste Halbzeit der Spvg. Die Umstellung von der 6:0-Formation auf eine offensive 4:2-Variante war schließlich die richtige Maßnahme aus Sicht der Cronsbach-Crew. "Wir tun uns mit der Umstellung der Deckung schwer und verlieren ein wenig den Faden", sah auch Emsdettens Max Plettenberg, wie sein Team offensiv keinen Zugriff mehr hatte. Zudem habe Steinhagen auch im Angriff bessere Lösungen gefunden, so der TV-Coach. "Emsdetten wirkte am Ende platt und wir hatten noch Körner", meinte schließlich Thiede zum 19:7-Endspurt der Steinhagener. Somit bleibt es dabei, dass Emsdetten nicht in Steinhagen gewinnen kann. Trostpflaster für Max Plettenberg: In Emsdetten hat Steinhagen die Punkte in den letzten Jahren auch freundlich da gelassen. Jetzt rückt der Fokus auf das einzige Derby gegen den ebenfalls mit einer Niederlage gestarteten ASV Senden.

Tore für die Spvg: Strothmann (8/3), Vogel (5), Ansorge (4), Janzen (4), Retzlaff (3), Peperkorn (2), Gräser (2), Maiwald (1)

Tore für Emsdetten: L. Dörtelmann (8), F. Dörtelmann (5), Tamms (4), Krämer (3), Börgel (2), Mussenbrock (2)

RSV Altenbögge/Bönen – TV Verl 21:27 (7:14)
Eine deutliche Angelegenheit wurde das Spiel der beiden Aufsteiger. "Altenbögge war gar nicht schlecht, aber unsere Abwehr war einfach brutal gut", jubelte TV-Coach Thomas Fröbel. Vor allem von der Emotionalität und Leidenschaft seiner Mannschaft war Fröbel extrem angetan. Die 6:0-Deckung des TV ließ wenig zu und trat immer wieder agressiv auf die RSV-Werfer heraus. Auf der anderen Seite sah Jens Schulte-Vögeling einen gebrauchten Tag seines Teams "In der Abwehr haben wir keinen Zugriff bekommen und im Angriff war die Fehlerquote zu hoch", sah Altenbögges Trainer in allen Mannschaftsteilen Probleme. So konnte Verl zwischenzeitlich auf bis zu neun Tore wegziehen und die Punkte schließlich sicher mitnehmen. "Die Leistung müssen wir konservieren, in den Schrank stellen und in vier Wochen gegen Brockhagen wieder rausholen", scherzte Fröbel über die lange Spielpause, die wie eine weitere Vorbereitungsphase sei. Altenbögge/Bönen steht jetzt im Auswärtsspiel bei Senden-Bezwinger Recklinghausen schon unter Druck, um nicht direkt unten reinzurutschen.

Tore für Altenbögge: Tröster (7), Gerke (3), Feldmann (2), Weigel (2), Isenbeck (2), Jungemann (2), Weber (1), Stoffer (1), Stefek (1)

Tore für Verl: Eliasmöller (6), Wiese (6/2), Kreismann (6/4), Hofmann (4), Voss (2), Fischedick (1), Schidetzky (1), Jogereit (1)  

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