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Verbandsliga 2

David Honerkamp wird Westfalia Kinderhaus ab sofort nicht mehr zur Verfügung stehen. Foto: Greshake

Honerkamp weg, Optimismus bleibt


Von Nils Uhlig

(10.01.22) Schlechte Nachrichten für Westfalia Kinderhaus! Nicht nur musste das für Sonntag angesetzte Spiel wegen eines Coronafalls bei Gegner PSV Recklinghausen erneut verschoben werden, auch der bisher beste Torschütze wird ab sofort nicht mehr für die Westfalia auflaufen. David Honerkamp verabschiedete sich zum Jahreswechsel zum HC TuRa Bergkamen in die Oberliga. Dennoch kämpft Kinderhaus weiter unbeirrt um den Klassenerhalt.

"Schon früh in der Saison hat David mir mitgeteilt, dass einige Oberligisten Interesse haben", berichtet Westfalia-Coach Michael Dreskornfeld. Als es dann um Weihnachten in die Gespräche über die kommende Saison ging, teilte Honerkamp seinem jetzt Ex-Trainer mit, dass er bereits mit Beginn dieses Jahres nicht mehr zur Verfügung steht und nach Bergkamen wechselt.

Niemand hegt Groll wegen des Abgangs

"Der Zeitpunkt kommt für uns natürlich unglücklich, schließlich sind wir mitten im Abstiegskampf und mit David verlässt uns ein absoluter Leistungsträger", bedauert Dreskornfeld den Abgang des mit 53 Toren besten Torschützen seiner Mannschaft. Dennoch hege niemand in der Mannschaft Groll gegen die Entscheidung des Rückraumspielers. Schließlich nahm der in Augustdorf stationierte Soldat bisher eine eineinhalbstündige Anreise nach Kinderhaus in Kauf, um für die Westfalia aufzulaufen.

Ein riesen Aufwand für einen Verbandsliga-Spieler. Nach Bergkamen ist die Anreise zwar auch nicht viel kürzer, dafür kann Honerkamp dort in der Oberliga spielen und bekommt vermutlich den einen oder anderen Euro mehr Fahrtgeld. "Die Mannschaftsfahrt wird er trotzdem mitmachen, das zeigt ja auch, dass ihm niemand wirklich böse ist", sagt Dreskornfeld.

Kinderhaus kann mithalten

Ohne ihren besten Werfer wird die Mission Klassenerhalt für Kinderhaus ungleich schwerer, doch der Trainer verbreitet Optimismus. Schließlich war von vorneherein klar, wie schwer die Aufgabe für den Wildcard-Aufsteiger werden würde und dafür schlägt sich die Westfalia bislang sehr gut. "Wir haben gezeigt, dass wir mithalten können und auch die vergangene Trainingswoche hat gezeigt, dass es auch ohne David geht", bekam Dreskornfeld sehr gute Eindrücke vom restlichen Team und hätte gerne gegen Recklinghausen gespielt. 

Die Marschroute für die restliche Saison ist klar. Die Spiele gegen die Mannschaften von unten müssen erfolgreich gestaltet werden und gegen die Top-Teams soll der eine oder andere Punkt geklaut werden. "Das wir dazu in der Lage sind, haben wir schon mehrfach gezeigt, wie zum Beispiel beim Unentschieden in Brockhagen", glaubt Dreskornfeld an die Chance die Verbandsliga zu halten. Vielleicht macht der Abgang von Honerkamp die Mannschaft auch noch schwerer ausrechenbar und wir dürfen gespannt sein, welche Spieler nun mehr Verantwortung übernehmen. Ein Verlust ist der Abgang der Rückraumspielers aber natürlich trotzdem.



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