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Verbandsliga 2

Eine Wucht vom Siebenmeter-Strich: Sendens Malte Eierhoff. Foto: Teipel

Ein souveräner Pflichtsieg


Von Nils Uhlig

(05.04.22) So wünscht man sich das als Trainer! Gegen das Kellerkind aus Westerholt zeigte jeder einzelne Spieler des ASV Senden eine konzentrierte Leistung und stellte sich in den Dienst der Mannschaft. Knapp 20 Minuten hielten die Gäste stand, dann musste der SVW bei der 38:24 (17:11)-Niederlage abreißen lassen. Senden hielt das Tempo hoch und zeigte keine Gnade. Nach der Pause gelingen 21 Tore.

"Am Anfang haben wir ein bisschen gebraucht, um ins Spiel zu kommen", sah ASV-Coach Swen Bieletzki eine ausgeglichene Anfangsphase. Westerholt war in Abwesenheit ihres gesperrten Spielmachers Rosen Kolev gleich hellwach und Mats Stotten legte die ersten zwei Treffer zum 0:2 vor. Beim 3:3-Ausgleich nach sechs Minuten hatte Malte Eierhoff den Spielstand aber bereits wieder egalisiert. Bis zum 9:9-Ausgleichstreffer per Schlagwurf von Stotten blieben die Gäste im Spiel, dann gingen ihnen bereits nach 18 Minuten die Luft und die Ideen aus. Sendens offensive Deckung agierte jetzt aufmerksamer und erarbeitete sich Ballgewinne oder der gut aufgelegte Ben Lemcke hielt die unvorbereiteten Rückraumwürfe der Gäste. Daraus ging es dann mit Tempo in die zweite Welle und bevor Westerholt seine Abwehr gestellt hatte, netzte Senden, wie beim 11:9 von Marius Hintze.

"Wir konnten immer wieder frische Kräfte von der Bank bringen"

Nach 26 Minuten traf Sven Woyt für die Gäste noch zum 14:11, dann war bis zur Pause nur noch Senden erfolgreich und Malte Eierhoff traf nach Ablauf der Zeit per Siebenmeter zum 17:11-Halbzeitstand. Zudem musste Westerholt den Start in den zweiten Durchgang in zweiminütiger Unterzahl bestreiten. Nutzen konnte das der ASV zunächst nicht und Linksaußen Michel Boss erzielte in Unterzahl das 17:12 für die Gäste. Die blieben bis zum 21:16 von Stotten noch einigermaßen im Spiel.

"Aber auf die Dauer konnten wir immer wieder frische Kräfte von der Bank bringen", wechselte Bieletzki munter durch, während Westerholt kaum Möglichkeiten zur Entlastung hatte. Dadurch wurden die Angriffsaktionen ungenauer und Senden setzte sich mit viel Tempo auf 24:16 durch Kreisläufer Max Schlögl ab. 

5:1-Lauf beendet das Spiel

Spätestens mit dem 31:21-Vorsprung von Malte Eierhoff elf Minuten vor dem Ende war eine Vorentscheidung gefallen. Doch Senden hatte noch nicht genug und spulte sein Spiel weiter humorlos ab. Nach dem 33:23 von Simon Bracklow schlossen die Sendener das Spiel dann mit einem 5:1-Lauf in den letzten sechs Minuten ab und setzten sich mit dem Sieg zurück auf Platz zwei der Tabelle. "Wir konnten das Tempo über 60 Minuten hochhalten. Auch Ben und Upsi im Tor haben sich die Zeiten geteilt. Das war von Spieler eins bis 15 eine gute Leistung. Natürlich hatte das Westerholter Spiel mit Kolev anders ausgesehen, am Spielverlauf hätte das aber heute nicht viel geändert", lobte Bieletzki die kollektiv gute Leistung seiner Mannschaft. Schon heute geht es in Kinderhaus weiter und Senden wird wieder aufs Gas treten, um Platz zwei bis zum Saisonende zu verteidigen.

Tore für Senden: Malte Eierhoff (10/5), Timo Schüring (5), Lennart Unkell (4), Jens Micke (4), Benedikt Otte (3), Maximilian Starke (3), Max Klosterkamp (2), David Ernst (2), Henrik Hüging (1), Marius Hintze (1), Jakob Janssen (1), Max Schlögl (1), Janis Wieczorek (1).

Tore für Westerholt: Mats Stotten (5), Sven Woyt (5), Simon Bracklow (3), Michel Boss (3/1), Kai Schlottke (3/1), David Tekath (2), Marcel Schatten (1), Philip Feldhege (1), Marius Gatner (1).



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