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Verbandsliga 2

PSV wahrt Mini-Chance


Von Nils Uhlig

(26.04.22) So lange es rechnerisch möglich ist, kämpft die PSV Recklinghausen um den Klassenerhalt. Dafür musste das Spiel gegen Schlusslicht Westerholt unbedingt gewonnen werden. Der 26:32 (12:14)-Auswärtserfolg war der vierte Sieg in Folge für die Polizisten. Dank Shooter Stracke führen die Gäste schon zur Halbzeit, dann übernimmt der Spielmacher gegen eine offensive Deckung der Gastgeber.

"Wir starten eigentlich ganz gut und sind eigentlich auch besser als es die Anzeigetafel anzeigt, weil wir viele freie liegenlassen", konnte sich das Team von Recklinghausens Christian Pieper zunächst noch nicht vom Schlusslicht absetzen. Die Hausherren führten durch einen Treffer von Rückraumspieler Simon Bracklow sogar mit 2:0, ehe Florian Stracke ins Spiel eingriff. Der robuste Shooter der Gäste wurde von seinen Nebenleuten immer wieder in gute Wurfposition gebracht und feuerte die Kugel ein ums andere Mal kraftvoll auf das Westerholter Gehäuse. Mit drei Toren in weniger als drei Minuten drehte er die Partie fast im Alleingang zum 2:4. Das Spiel blieb aber ausgeglichen, weil Recklinghausen auch in der Deckung die letzte Konsequenz vermissen ließ.

"Nicht so, dass man auf der Bank entspannt sitzen konnte"

So glich Bracklow sowohl zum 6:6, als auch zum 8:8 nach 22 Minuten aus. Mit seinen Toren sechs und sieben im ersten Durchgang brachte Stracke sein Team nach dem 10:10-Unentschieden wieder mit zwei Toren auf 10:12 in Front. Diesen Abstand zeigte die Anzeigetafel auf zur Halbzeit an, da Westerholt nach dem 11:14 von Alex Keller den letzten Angriff auf den Punkt spielte und Mats Stotten mit dem Halbzeitpfiff zum 12:14 einnetzte.

Im zweiten Durchgang konterte Westerholt den 14:20-Rückstand nach 39 Minuten mit drei Toren am Stück zum 17:20 durch Fabian Mühlnickel. Dann aber zog Recklinghausen erneut an und Stracke traf nach 47 Minuten zum etwas beruhigenderen 18:24 für die Gäste. "Es war nicht so souverän, dass man auf der Bank entspannt sitzen konnte. Wir mussten schon bis zur 60. Minute Gas geben", erkannte Pieper, dass Westerholt sich nicht so leicht geschlagen geben wollte.

Spielmacher Berg nutzt seine Freiräume 

Nachdem Westerholt nochmal auf 20:25 verkürzt, trifft Gregor Zimmermann in der 50. Minute zwei Mal nacheinander per Konter zum 20:27 für die Gaste. In den letzten zehn Minuten stellte Westerholt auf doppelte Manndeckung um und nahm beide Halbseiten kurz. Auch die rechtliche Deckung agierte offensiv, sodass PSV-Spielmacher Simon Berg das Spiel an sich riss und die entscheidenden Treffer zum Auswärtssieg markierte. 

"Die Westerholter haben Simon da nie in den Griff bekommen und er hat seine Freiräume auch super genutzt. Am Ende war es ein verdienter Sieg. Wir gucken jetzt weiter von Spiel zu Spiel und versuchen diese erfolgreich zu gestalten. Und dann gucken wir was am Ende dabei rauskommt. Wenn es dann doch  noch reicht und wir über dem Strich landen, wäre das riesig. Wenn es nicht so ist, ist es aber auch kein Beinbruch. Aber wir werden bis zum Ende alles reinwerfen", gibt sich Pieper nach dem vierten Sieg in Folge zurecht kämpferisch.

Tore für Westerholt: Simon Bracklow (5), Fabian Mühlnickel (5), Mats Stotten (4), Sven Woyt (4), Michel Boss (4/2), Kai Schlottke (3), David Tekath (1).

Tore für Recklinghausen: Florian Stracke (11), Simon Berg (6), Gregor Zimmermann (5), Philipp Berg (4), Niklas Linnemann (3), Alexander Keller (2), Roland Lange (1).



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