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Verbandsliga 2

Mehlwitz hält und trifft


von Nils Uhlig

(24.05.22) Haben wir das richtig gesehen? Ja, haben wir! Lukas Mehlwitz war nicht nur im Tor mit seinen Paraden kaum zu überwinden. Selbst traf der PSV-Schlussmann rekordverdächtige vier Mal ins verwaiste Tor des TV Emsdetten II, der in Unterzahl seinen Keeper durch einen Spieler ersetzte. Am Ende stand ein 30:24 (14:11)-Sieg für Recklinghausen, die sich trotz starker Rückrunde ebenfalls in die Landesliga verabschieden.

"Grundsätzlich haben wir eine gute erste Halbzeit gespielt", fand TVE-Coach Max Plettenberg. Sein Team legte bis zum 2:3 durch Linkshänder Alex Goldin stets vor, ehe sich die Gastgeber erstmals absetzten. Nach neun Minuten traf Niklas Linnemann für die PSV zum 7:4. Plettenberg legte so bereits früh seine grüne Karte und erreichte seine Spieler in der Auszeit augenscheinlich. Denn zehn Minuten und nur ein Gegentor später erzielte Jannis Strehlow den 8:8-Ausgleich.

PSV-Schlussmann trifft ins leere Tor

Sogar eine 8:9-Führung erzielte Marten Erker kurz darauf, doch danach hakte der Angriff wieder und Recklinghausen war zur Stelle. Besonders Spielmacher Simon Berg drehte jetzt auf. Erst traf er zum 10:9 und 11:9 für die Hausherren und mit dem Pausenpfiff traf er dann auch zum 14:11-Halbzeitstand.

Nach der Pause begann dann die Mehlwitz-Show. Nach einer Zeitstrafe nahm der TVE den eigenen Torwart vom Feld und brachte den sechsten Feldspieler. Mehlwitz parierte nicht nur, sondern traf nach 38 Minuten zum 16:13 ins verwaiste Dettener Tor. Auch das 20:16, das 26:21 und das 28:22 gingen in gleicher Manier auf das Konto des Recklinghauser Keepers, der ganz nebenbei auch noch drei TVE-Siebenmeter entschärfte und so ganz eindeutig der Spieler des Spiels wurde. Und vier Tore eines Torwarts sieht man auch nicht alle Tage.

"Und dann beginnt die Mission Wiederaufstieg"

"Das war nochmal eine gute Leistung. Die Mannschaft hat gezeigt, dass sie absolut das Zeug für diese Klasse hat. Ohne Corona und den dadurch vermehrten Abstieg wären wir sicher nicht abgestiegen. Aber es ist, wie es ist. Nächste Woche wollen wir nochmal die zwei Punkte und dann beginnt die Mission Wiederaufstieg", blickte Recklinghausens Trainer Christian Pieper bereits in die Zukunft.

"In der zweiten Halbzeit haben wir im Angriff die Geduld verloren. Das war aber auch der Tatsache geschuldet, dass jeder viel Spielzeit bekommen sollte. Wir gehen dann natürlich Risiko, trainieren aber auch schon Dinge für die nächste Saison, die dann vielleicht besser laufen", nutzt Plettenberg die letzten Partien bereits, um sich für die Landesliga vorzubereiten.

Tore für Recklinghausen: Philipp Berg (5), Simon Berg (4), Lukas Mehlwitz (4), Roland Lange (3), Gregor Zimmermann (3), Markus Kleine (2), Alexander Keller (2), Lars Viermann (2), Niklas Linnemann (2), Dominik Moog (1), Kristoffer Flechtner (1), Yannick Kliem (1).

Tore für Emsdetten: Lukas Tamms (6/4), Jannis Strehlow (3), Alexander Goldin (3), Marten Erker (3), Moritz Vennemann (3), Jonas Mussenbrock (3/1), Finn Strehlow (2/1), Leon Hunnekuhl (1).



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