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Verbandsliga 2

Recklinghausen legt nach


Von Nils Uhlig

(30.11.21) "Wir starten jetzt eine Serie", hatte PSV-Rechtsaußen Markus Kleine uns im Interview angekündigt und die Recklinghauser scheinen ernst zu machen. Nach dem ersten Saisonsieg gegen Steinhagen vor drei Wochen folgte nun der nächste Sieg. Gegen den Tabellennachbarn vom SV Westerholt gelang dem PSV ein deutlicher 30:19 (13:7)-Heimerfolg.

Recklinghausen startete hochmotiviert. Die Mannschaft von Nadim Karsifi schaffte von Beginn an klare Verhältnisse und ließ Westerholt gar nicht erst richtig in der Halle ankommen. 7:1 stand es nach knapp zwölf Minuten und der SV hatte gegen die gut positionierte PSV-Deckung, die mit dem großgewachsenen Alex Keller auf der Vorgezogenen-Position agierte, keine Mittel. Ohne ihren Spielmacher und Interimstrainer Rosen Kolev fehlte Westerholt die ordnende Hand. Danach fingen sich die Gäste allerdings ein wenig und besonders Mats Stotten steuerte drei seiner fünf Treffer bis zum 7:5-Anschluss nach 18 Minuten bei.

Plan A funktioniert

"Das war einfacher, effizienter Handball. Wir haben uns nach Plan A an unser Schema gehalten", freute sich Karsifi über die größtenteils disziplinierte Vorstellung seiner Mannschaft. Denn der 4-Tore-Lauf blieb ein laues Westerholter Lüftchen. Durch drei Tore vom stark aufspielenden Linksaußen Leon Noreikat setzte sich Recklinghausen schnell wieder zum 11:5 ab. "Unser Spiel wurde von der Mitte aus gut gesteuert und Simon Berg hat ein sehr starkes Spiel gemacht", lobte Karsifi seinen Mittelmann, der kurz nach der Halbzeit auf 15:8 erhöhte. Für jedes Tor das Westerholt nun erzielte, traf der PSV doppelt und so stellte Philipp Berg in der 49. Minute auf 25:13 für Recklinghausen. 

Rückkehrer stärken Kollektiv

Man kann dem SV Westerholt nur zugute halten sich am Ende nicht komplett aufzugeben und die Schlussminuten ausgeglichen gestaltet zu haben. Denn entschieden war das Spiel elf Minuten vor Schluss allemal. "Das Spiel war zum Vergessen", brachte es SV-Linksaußen Kai Schlottke auf den Punkt. "Es tut der Mannschaft sichtlich gut, dass immer mehr Spieler zurückkommen. Auch wenn einige noch im Aufbautraining sind, macht das mental schon einiges aus, wenn man nicht nur mit 9 Leuten zum Spiel antritt, sondern die Bank voll hat", freute sich Karsifi nicht nur über die zwei Punkte, sondern auch darüber, dass sich sein Lazarett langsam lichtet. Wenn der PSV die Serie weiter ausbauen kann, ist der Klassenerhalt zumindest möglich.

Tore für Recklinghausen: Leon Noreikat (8), Philipp Berg (6), Simon Berg (5), Gregor Zimmermann (4), Alexander Keller (4/1), Yannick Kliem (2), Lars Kröllken (1).

Tore für Westerholt: Kai Schlottke (6/4), Mats Stotten (5), Sven Woyt (4), Simon Bracklow (2), Fabian Mühlnickel (2).



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