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Verbandsliga 2

Sendens Max Schlögl brillierte in der Schlussphase und war nicht mehr zu halten. Foto: Teipel

Den Gegner müde gespielt


Von Nils Uhlig

(29.03.22) Sie können es ja doch noch! Der ASV Senden, der zuletzt zwei Mal verlor und dabei besonders in der Offensive seine Kaltschnäuzigkeit vermissen ließ, zeigte sich in Hörste wieder von seiner torgefährlichen Seite. Nach durchwachsener Anfangsphase kämpfte sich die Bieletzki-Sieben ins Spiel und überrumpelte müde werdende Hörster beim 32:37 (16:14)-Erfolg über den Kreis. Ein entscheidendes Duell ging wieder nicht an die TG.

"Die Stimmung und Einstellung waren von Beginn an top, auch wenn wir am Anfang sehr leichte Fehler in der Deckung gemacht haben", sah Sendens Swen Bieletzki, wie seine Mannschaft in der Deckung die Gegenspieler teilweise nicht mal berührte und ungehindert abschließen ließ. Nach dem 5:5-Ausgleich durch ASV-Spielmacher Malte Eierhoff nach neun Minuten übernahmen die heimischen Rothosen deshalb das Kommando. Der Torschütze vom Dienst, Silvan Tarner, traf mal wieder zweistellig und stellte auch nach 15 Minuten die 10:6-Führung für die Gastgeber her. 

"Eigentlich wäre heute etwas drin gewesen"

Und die Mannschaft von Matze Baier spielte weiter mutig nach vorne. Nach einem verworfenen Siebenmeter von Max Schlögl, traf Lukas Burstädt zwei Mal nacheinander zum 13:8 für Hörste. Erst nach dem 14:9 von Burstädt nach 21 Minuten besann sich Senden auf seine Stärken. Besonders Jakob Janssen brachte sein Team nun zurück in Schlagdistanz und erzielte den 14:12-Anschluss nach 24 Minuten. Und auch kurz vor der Pause war es der gut aufgelegte Janssen, in seinem bisher besten Saisonspiel,  der den 16:14-Halbzeitstand markierte.

"Eigentlich wäre heute etwas drin gewesen, aber am Ende ist es vielleicht auch eine Kraftfrage", merkte Baier an, dass er mit nur drei Rückraumspielern auskommen musste. Bis zur 42. Minute hatte Hörste dennoch Oberwasser, als Tarner mit seinem zwölften Tor das 23:22 für seine Farben erzielte. Doch auch der Modellathlet war sichtlich platt, nachdem er zuvor gegen Sendens offensive Abwehr unzählige Zweikämpfe führen musste. So schob sich Senden langsam vorbei und Lennart Unkell besorgte nach 45 Minuten die Sendener 24:25-Führung. 

Schlögl nutzt seine Freiräume

Hörste versuchte gegenzuhalten und Kreisläufer Timon Lepper konnte sich ein paar Mal geschickt in Szene setzen. Doch auf der anderen Seite agierte Senden gegen die auf 5:1 umgestellte Hörster Deckung jetzt zunehmend mit zwei Kreisläufern. Davon profitierte Max Schlögl, der in der Schlussphase brillierte und nicht mehr zu verteidigen war. So erzielte der Kreisspieler vom 25:27 bis zum 28:33 fünf der sechs Sendener Treffer. Spätestens mit dem 31:36 durch Schlögl knapp drei Minuten vor Schluss war die Entscheidung gefallen.

"Am Ende müssen wir die Abwehr öffnen, um ranzukommen, dadurch hat der Kreisläufer natürlich mehr Platz. Ich hatte das Gefühl, dass heute etwas drin war, aber man muss auch sehen, dass wir personell arg gebeutelt sind. Andere würden da vielleicht nicht spielen. Zudem ist es wieder so, dass wir das Torhüterduell nicht gewinnen und wenn wir so ein Spiel mal für uns entscheiden wollen, müssen wir da auch mal besser sein" analysierte Baier.

"Wenn die Chancenverwertung stimmt und auch die Siebenmeter reingehen, ist das schon ein großer Vorteil" freute sich Bieletzki über die zurückgewonnene Abschlussstärke. "Da kann man auch über ein paar zu viele leichte Fehler in der Deckung mal hinwegsehen."

Tore für Hörste: Silvan Tarner (14/4), Lukas Burstädt (5), Timon Lepper (4), Julius Hagemann (3), Jasper Steinlechner (3), Pascal Kaiser (2), Silas Burstädt (1).

Tore für Senden: Max Schlögl (9), Malte Eierhoff (9/7), Jakob Janssen (6), Lennart Unkell (3), Marius Hintze (2), Jan-Niklas van de Pol (2), Timo Schüring (2), Jens Micke (2), Benedikt Otte (1), Maximilian Starke (1).



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