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Verbandsliga 2

Senden wird überrollt


Von Nils Uhlig

(18.01.23) Eine erste Halbzeit zum Vergessen! Oder, wenn man die andere Seite fragt: Das beste Spiel bisher. Wenn Verbandsliga-Topteam ASV Senden mit gesengten Köpfen aus der Halle schleicht, muss es ein besonderes Spiel gewesen sein. Und das war es, denn das HLZ Ahlen II stürmte den Sendener Sportpark mit 30:43 (12:25).

"Ahlen hat in der ersten Halbzeit überragend gespielt und wir haben vorne und hinten unglaublich viele Fehler produziert", sah Swen Bieletzki, wie sein Team überhaupt nicht gut im neuen Jahr ankam. Bis zum 2:3-Anschluss von Malte Eierhoff nach vier Minuten war noch alles ok. Doch dann kam der HLZ-Express ins Rollen. Rückraumspieler Til-Colin Schmidt traf nach nichteinmal acht Minuten bereits zum 3:7 für die engagierten Gäste.

Zur Halbzeit ist das Spiel bereits entschieden

Nach gut 13 Minuten und dem 6:12 von Schmidt nahm Bieletzki seine Auszeit. Doch alle Änderungen liefen ins leere, denn bei den Gästen klappte alles und wenn Senden dann doch mal durch war, stand auch noch das Alu im weg. So hatte Ahlen nach 22 Minuten schon den ersten Zehn-Tore-Vorsprung herausgeworfen, als Fiete Austermann zum 9:19 traf. Zur Halbzeit stand sogar ein 12:25 auf der Anzeigetafel.

Hoch anzurechnen ist es dem ASV, dass er trotzdem alles versuchte. Bieletzki startete mit dem 7. Feldspieler, um im Angriff mehr Durchschlagkraft zu entwickeln. Das funktionierte auch, doch die Abwehr fand einfach kein Mittel und so nahm der Sendener Trainer nach 41 Minuten beim Stand von 18:31 seine zweite Auszeit. Was nun folgte war eine komplette Manndeckung des ASV. Doch auch das brachte die Hausherren nicht näher heran und so blieb es bei den 13 Toren Vorsprung für Ahlen.

"Besser hätten wir es nicht machen können."

"25 Gegentore in einer Halbzeit zu bekommen ist schon ziemlich hart. Wir haben es dann mit dem 7. Feldspieler versucht, um etwas neues zu machen und später dann die Manndeckung. Das war nicht schön anzusehen, aber immerhin haben wir es noch versucht. Hätte Ben Lemcke nicht noch einige starke Paraden gezeigt, hätten wir locker über 50 Tore bekommen", sah Bieletzki wenigstens einen Lichtblick.

"Was für eine unglaublich gute Halbzeit. Das war die beste Halbzeit, die wir diese Saison gespielt haben. Besser hätten wir es nicht machen können. Wir sind aus einer stabilen Abwehr super ins Tempospiel gekommen und haben einfach alles richtig gemacht und viele wichtige Zweikämpfe gegen die offensive Deckung gewonnen. Auch von den Umstellungen haben wir uns nicht aus der Ruhe bringen lassen und konnten alle Spieler einsetzen", war selbst Ahlens Coach Felix Harbaum überrascht, wie stark sein junges Team aufspielte.


Tore für Senden: Janis Wieczorek (9/3), Malte Eierhoff (8/2), Jakob Janssen (4), Lukas Bexten (3), Maximilian Starke (2), Max Klosterkamp (1), Marius Hintze (1), Lennart Unkell (1).
Tore für Ahlen: Fiete Austermann (10/5), Til-Colin Schmidt (9), Jan Holtmann (9), Christopher Supenkamp (5), Alex Lauenstein (4), Jonas Horstmann (3), Jan Hegemann (2), Benjamin Schäfer (1).



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