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Verbandsliga - Anschwitzen

Altenbögge-Bönens Eike Jungemann will den Spitzenreiter stürzen. Foto: Uhlig.

Zauberpässe an den Kreis


Von Nils Uhlig

(20.01.23) Was gibt es Schöneres, als den Spitzenreiter zu stürzen? Eike Jungemann und Altenbögge/Bönen wollen es dieses Wochenende versuchen. Nach durchwachsenem Start findet der RSV immer besser in die Spur und hat sich auf Rang 4 vorgearbeitet. Wie der Spielmacher die Saison einschätzt, verrät er uns hier.

"In den ersten drei Spielen haben wir zwar nicht die Punkte geholt, aber in jedem Spiel eine ansprechende Leistung gezeigt", findet der 28-Jährige, dass sein Team in jedem der drei Spiele als Sieger in Frage kam. Am Ende standen trotzdem "nur" 1:5 Punkte auf der Habenseite. "Da die Liga sehr ausgeglichen ist, wurden wir in spielentscheidenden Phasen bestraft", zahlten er und seine Mitspieler zunächst Lehrgeld. Zuletzt lief es dann aber immer besser und auch die Ergebnisse stimmten. Sogar die Auswärtschwäche der vorherigen Saison wurde mit zwei Auswärtssiegen in Folge vor Weihnachten ad acta gelegt. "Die Siege haben gezeigt, dass wir als Mannschaft gereift sind", freute sich der Vertriebsleiter über die positive Entwicklung.

"Tarner ist der beste Halblinke in Westfalen."

Am Wochenende kommt also Spitzenreiter Hörste ins Marie-Curie-Gymnasium und Jungemann weiß natürlich genau, was auf sein Team zukommt. "Hörste auf Tarner zu reduzieren wäre falsch, aber für mich ist er der beste Halblinke, den es in Westfalen gibt", ist er von den herausragenden Qualitäten des Shooters beeindruckt. Dennoch dürfe man sich nicht nur auf ihn fokussieren. "Wir müssen den Fokus auf die Defensive legen und dort weitermachen, wo wir vor der Pause aufgehört haben", soll der Ball weiter flüssig durch die RSV-Reihen laufen und die Nathstellen angegriffen werden.

"Wir sind als Mannschaft ein guter Mix aus jungen und älteren Spielern", findet der gebürtige Mendener. Als Mittelmann nimmt er natürlich eine wesentliche Rolle im Aufbauspiel des RSV ein und will mit seiner Ruhe als Führungsspieler die nötige Sicherheit geben. Bekannt ist Jungemann besonders für sein hervorragens Zusammenspiel mit dem Kreisläufer. Da hatte vor Weihnachten besonders Lokalrivale Oberaden in der Schlussphase kein Mittel mehr gegen. Aber dem 28-Jährigen ist besonders wichtig, dass seine Mannschaft als Einheit funktioniert, egal wer dann am Ende glänzt. Und wenn es nötig ist, dann packt Jungemann eben doch wieder seine Zauberpässe an den Kreis aus - auch Spitzenreiter Hörste ist gewarnt.


Anschwitzen, der 11. Spieltag

Staffel 1:

SGH Ibbenbüren - Lit 1912 III (Samstag, 19.30 Uhr)
Punktgewinne gegen die Topteams gehören bei Ibbenbüren inzwischen zum guten Ton, auch wenn die Art und Weise gegen Bad Salzuflen in den sozialen Medien durch die Decke ging. Doch nun muss die SGH ihre Pflichtaufgaben erfüllen, will man auch nächste Saison in der Verbandsliga an den Start gehen. Dazu gehört auch das Spiel gegen die Drittvertretung des Dittligisten aus Nordhemmern. Im Hinspiel halfen noch einige Spieler aus der zweiten Mannschaft aus, auswärts ist das seltener der Fall und so sollte die Guhe-Sieben unbedingt gewinnen, um den Abstand zu den Nichtabstiegsplätzen zu verringern.
HEIMSPIEL-Tipp: 28:27. Ein knappes Ding, aber die SGH ist Stand jetzt ziemlich komplett und sollte das Spiel so für sich entscheiden können.

Staffel 2:

HC Bergkamen - TuS Brockhagen (Freitag, 20.15 Uhr)
Beide Teams stecken unerwartet tief im Abstiegskampf und bei beiden hat es auch mit Verletzungen von Leistungsträgern zu tun. Besonders den TuS hat es schwer erwischt. Da wird reaktiviert, was zu reaktivieren ist, um irgendwie eine spielfähige und siegfähige Mannschaft auf die Platte zu stellen. Aber natürlich fehlt es so an der Eingespieltheit. Oberliga-Absteiger Bergkamen wurde deutlich weiter oben eingestuft, muss nun aber aufpassen nicht durchgereicht zu werden. Jetzt hat den Verein auch noch Urgestein Robin Webers verlassen und heuert ausgerechnet beim Stadtrivalen Oberaden an.
Jungemann-Tipp: 26:23. "Bergkamen wird sich einiges für die Rückrunde vorgenommen haben", glaubt Nachbar Jungemann.
HEIMSPIEL-Tipp: 26:25. Es wird ein richtiges Kampfspiel, doch Brockhagen fehlt aktuell einfach der Lucky Punch. Deswegen bleiben die Punkte in Bergkamen.

HSG Altenbeken/Buke - ASV Senden (Samstag, 17.30 Uhr)
Das Schlusslicht aus Paderborn ist weiter punktlos. Der Aderlass vor der Saison scheint zu groß gewesen zu sein, auch wenn noch einmal einige Routiniers reativiert wurden. Die Qualität reicht bisher einfach nicht. Besonders abb Minute 40 lässt häufig die Konzentration nach. Senden ist aber aktuell auch alles andere als gut drauf. Nach der Zehn-Tore-Pleite gegen Spitzenreiter Hörste vor Weihnachten, gab es vergangene Woche gegen Ahlen mit 13 Toren auf die Mütze. Da kommt die HSG als Aufbaugegner grade recht. Mit einer konzentrierten Leistung sollte ein Sieg drin sein.
Jungemann-Tipp: 20:32. "Senden wird nach letzter Woche etwas gut machen wollen", tippt der Spielmacher auf den ASV.
HEIMSPIEL-Tipp: 26:34. Die Gäste sind technisch und taktisch das bessere Team. Nach der Flaute, gehts nun wieder bergauf.

SuS Oberaden - HLZ Ahlen II (Samstag, 19.45 Uhr)
Die Cobras hatten vergangene Woche mit zahlreichen Ausfällen zu kämpfen, hielten aber trotzdem 50 Minuten mit dem Spitzenreiter Hörste mit. Unter der Woche wurde Robin Wieger von Bergkamen verpflichtet und ist sofort spielberechtigt. Er wolle einfach auch mal wieder über die Mittellinie laufen, sagt der Routinier, der zuletzt nur noch Abwehrarbeit verrichten durfte. Gegen Ahlen kommt direkt Schwerstarbeit auf ihn zu. Das HLZ ist überragend in das Jahr gestartet und spielte die beste Halbzeit der Saison in Senden. Daran will sich die junge, technisch starke Truppe nun messen.
Jungemann-Tipp: 22:28. "Ahlen hat aktuell einen Lauf und spielt diese Saison sehr konstant", setzt Jungemann auf einen Auswärtssieg.
HEIMSPIEL-Tipp: 26:28. Dem schließen wir uns an, glauben aber, dass es gegen kampfstarke Cobras deutlich enger zugeht.

RSV Altenbögge/Bönen - TG Hörste (Sonntag, 18 Uhr)
Altenbögge startet mit diesem Spiel ins Jahr 2023, während die TG bereits die erste Bewährungsprobe gemeistert hat. Gegen die heimstarken RSVer wird es alles andere als leicht für Hörste. Bereits im Hinspiel sprang nur ein Unentschieden raus, da Hörstes Angriff und besonders Silvan Tarner noch nicht gewohnt stark agierten. Inzwischen ist Tarner wieder in Topform und Hörste auch endlich in der Lage Spiele zu gewinnen, wenn ihr Bester in Manndeckung genommen wird. Jungemann und Co. müssen also am Maximum spielen, um den Spitzenreiter ins Straucheln zu bringen.
Jungemann-Tipp: 26:25. "Unsere Defensive wird der Grundstein sein", sagt der 28-Jährige ein torarmes Spiel voraus.
HEIMSPIEL-Tipp: 24:29. Hörste ist aktuell einfach unglaublich gut drauf und wird auch diese Hürde überqueren.



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