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Verbandsliga 1

Kampf um jeden Zentimeter! Markus Reiners kann das Anspiel von Timo Menger gegen zwei Gegenspieler sichern. Foto: Lehmann.

Der Wahnsinn geht weiter


Von Nils Uhlig

(22.01.23) Kann das wahr sein? Als Fan und Trainer der SGH Ibbenbüren hat man es dieser Tage nicht leicht. Es sei denn man liebt es spannend. Denn, wie schon vergangene Woche, gab es auch gegen LiT 1912 III ein absolutes Herzschlagfinale. Und wieder mit gutem Ausgang für die Guhe-Sieben, die mit dem Schlusspfiff den 29:28-Siegtreffer erzielte.

"Die machen mich fertig", war SGH-Coach Christian Guhe nach dem Spiel mindestens so durchgeschwitzt, wie seine Spieler. Die Anfangsphase der Partie gehörte aber den zwei Plätze besser positionierten Gästen aus Nordhemmern. 1:4 führten die nach fünf Minuten. "Da war der Gegner einfach ein bisschen heißer und hat das auch gut gemacht", erkannte Ibbenbürens Trainer neidlos an.

Parade, Sahnepass, Tor, Abpfiff, Sieg!

Seine Mannschaft fing sich aber schnell und war beim 5:5-Ausgleich von Maik Menger nach neun Minuten zurück. Von nun an entwickelte sich ein enges Ringen um die zwei wichtigen Punkte im Abstiegskampf. Die SGH legte dabei meist vor, wie beim 14:12-Treffer von Magnus Aust, oder dem 16:14 von Johannes Basenau mit dem Halbzeitpfiff.

Nach der Pause das gleiche Bild. Ibbenbüren legte vor, doch die Gäste ließen sich einfach nicht abschütteln und hatten immer wieder eine Antwort. So spitzte sich die Partie in der Schlussphase zu. Die Ibbenbürener 28:26-Führung glichen die Gäste gut zwei Minuten vor Schluss aus. Ibbenbüren scheiterte vorne und hätte das Spiel so fast sogar verloren, doch den letzten Wurf von LiT sechs Sekunden vor Schluss parierte der sehr stark aufspielende Henrik Peters, schaltete blitzschnell und fand mit einem punktgenauen Gegenstoßpass Timo Menger, der mit dem Schlusspfiff zum Sieg einnetzte. Der Rest war Ibbenbürener Jubel.

Nächste Woche wartet der nächste Krimi

"Die wenigen Tore in der Schlussphase lagen an beiden Keepern. Es war wieder eine geile Mannschaftsleistung und die ist jetzt zwei Mal positiv geendet. Trotz des Drucks haben wir zuletzt befreiter gespielt. Man muss zeigen, wer am Ende den längeren Atem hat und bei der Einstellung holen wir die nötigen Punkte", sagte ein zuversichtlicher Guhe, der aber direkt schon aufs nächste Spiel in Porta Westfalica verwies, indem die SGH mit einem Sieg mindestens auf Platz 8 vorrücken kann.

Tore für Ibbenbüren: Timo Menger (10), Maik Menger (5), Markus Reiners (4), Daniel Albers (3), Magnus Aust (3/1), Johannes Basenau (2), Patrick Möllenkamp (2).



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