Über Tempo zum Sieg

Von Nils Uhlig

(07.03.23) Im Hinspiel vor eineinhalb Monaten tat sich der ASV Senden enorm schwer gegen das Schlusslicht und bekam Kreisläufer Weißelstein nicht in den Griff. Der war dieses Mal nicht bei der HSG Altenbeken/Buke dabei. Es dauerte trotzdem 40 Minuten bis der ASV vorne bessere Lösungen fand. Dann platzte der Knoten und Senden siegte noch deutlich mit 37:23.

"Wir sind immer noch dünn besetzt und mussten in der Abwehr ein bisschen improvisieren", erklärte ASV-Coach Swen Bieletzki. Er hatte Routinier Henrik Kuhlmann als Aushilfe dabei, genauso wie Benedikt Otte, der wie "Henk" eigentlich in der Zweiten als Shooter aufläuft. Doch da es vor der Partie des Dritten nur noch zwei Pluspunkte Vorsprung vor dem ersten Abstiegsplatz waren, geht die Erste natürlich vor.

Altenbeken kommt mehrfach zum Ausgleich

Senden startete gleich mit viel Elan und wollte zeigen, dass sie es besser können, als im knappen Hinspiel. Nach knapp sechs Minuten traf Janis Wieczorek zum 4:1. Bis zum 7:4 von Till Rotering lief es auch gut, dann kam der Angriffsmotor ins Stocken und die Gäste aus Buke steigerten sich. Yannic Hennemann traf sogar nach 14 Minuten zum 7:7-Ausgleich.

Nach 22 Minuten egaisierte Linkshänder Michael Schadomsky auch nochmal 11:11, dann zog Senden bis Minute 25 zum 14:11 von Malte Eierhoff davon. Rotering erzielte zweieinhalb Minuten vor der Pause sogar das 16:12, doch Hennemann und Fynn Schröder schafften noch vor der Halbzeit das 16:14, mit dem es in die Kabine ging.

Nach 40 Minuten den Turbo gezündet

Bis zum 23:20 von Kreisläufer Marco Hoppe nach knapp 40 Minuten hielten die Gäste gut mit, dann fand Senden im Angriff bessere Lösungen und kam vermehrt über den Gegenstoß zum Erfolg. Der 5:0-Lauf zum 28:20 von Benedikt Otte sorgte für Sicherheit. Jetzt agierten die Hausherren Selbstbewusst und ließen bis zum Abpfiff nur noch drei Tore zu, während sie selbst noch neun Mal erfolgreich waren. So stand am Ende ein deutlicher 37:23-Erfolg zu Buche, der Platz 3 festigt.

"Das Tempo und wie wir vorne gespielt haben hat mir gefallen. Über 60 Minuten hatten wir es auch in der Deckung immer besser im Griff und haben auch in der Höhe verdient gewonnen. Die Punkte sind extrem wichtig und kommende Woche müssen wir Isselhorst weiter auf Abstand halten, dafür aber noch kompakter in der Deckung stehen", blickte Bieletzki bereits auf das Duell mit dem TVI, der aktuell den ersten Abstiegsplatz einnimmt.

Tore für Senden: Malte Eierhoff (9/2), Janis Wieczorek (8/2), Max Starke (4), Max Klosterkamp (3), Benedikt Otte (3), Till Rotering (3), Timo Schüring (3), Lennart Unkell (2), Jan-Niklas van de Pol (2/1).
Tore für Altenbeken: Michael Schadomsky (7), Yannic Hennemann (4), Fynn Schröder (4), Hendrik Schubert (4/1), Marco Hoppe (3), Daniel Wiemann (1).