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Verbandsliga 1

Mathis Windoffer traf fünf Mal beim ersten Verbandsliga-Spiel der SGH Ibbenbüren. Foto: Lehmann.

Lernprozess für Ibbenbüren


Von Nils Uhlig

(10.09.22) Noch fehlt die Erfahrung in der Verbandsliga. Doch die SGH Ibbenbüren präsentierte sich im ersten Verbandsliga-Spiel nach dem Aufstieg in guter Form. Trotz einiger Ausfälle spielte die SGH bei der 27:31 (17:15)-Niederlage gegen die HSG Porta Westfalica in der ersten Halbzeit sehr stark. Schwache fünf Minuten und ein abgezockter Kontrahent sorgten für die Niederlage.

"In der ersten Halbzeit haben wir richtig gut gespielt", bestätigte auch Trainer Christian Guhe. Seine Mannschaft startete mit 3:0 in die Partie und ließ erst nach über acht Minuten den ersten Gegentreffer zu. Die Gäste führten in Halbzeit eins nur beim 5:6 von Justus-Louis Steinhauer, dann übernahm Ibbenbüren wieder das Zepter. Sebastian Elbert drehte das Spiel mit zwei wuchtigen Würfen zum 7:6 für die SGH und Kapitän Patrick Möllenkamp erhöhte zur 9:7-Führung nach 17 Minuten.

Ausfälle werden schmerzlich vermisst

Zwar kam Porta noch einmal zum 10:10-Ausgleich, doch Ibbenbüren wirkte im ersten Durchgang entschlossener und Timo Menger sorgte mit dem 14:11 nach 23 Minuten für das nächste Drei-Tore-Plus der Hausherren. Bis zum 17:15-Pausenstand war die SGH die bessere Mannschaft und Porta fand besonders defensiv kaum ein Mittel.

Das sollte sich im zweiten Durchgang ändern. Ibbenbüren fehlten ohne Maik Menger (Urlaub), Magnus Aust (Oberschenkelverletzung) und Christopher Berghaus (Knie) die Alternativen und so wurden die eigenen Aktionen ungenauer. Nach 40 Minuten war beim 21:21-Ausgleich von Möllenkamp dennoch alles in Ordnung, doch dann erlaubte sich Ibbenbüren fünf, sechs schwache Minuten. In denen sah Daniel Albers nach einem unglücklichen Gesichtstreffer bei einer Abwehraktion die rote Karte und Timo Menger musste ebenfalls für zwei Minuten pausieren. Porta nutzte die Überzahl routiniert aus und setzte sich nach 46 Minuten zum 22:27 ab.

HSG Porta ist zu routiniert

SGH-Coach Guhe nahm zwar seine Auszeit und brachte sein Team damit wieder in die Spur, doch die Gäste spielten ihren Vorsprung routiniert über die Zeit. Näher als auf drei Treffer, wie beim 25:28 von Kreisläufer Markus Reiners sieben Minuten vor Schluss, kam Ibbenbüren nicht mehr heran und so traf Luca Niehoff nur noch zum 27:31-Endstand.

"Eigentlich bin ich mit unserer Leistung zufrieden. Es sollte einfach noch nicht sein. Das ist für uns ein Lernprozess. Komplett hätten wir hier sicherlich größere Chancen gehabt. Am Ende hatten wir so nicht mehr die Luft um das Spiel nochmal zu drehen und Porta hat das abgezockt gemacht. Die haben mehr Erfahrung, das müssen wir noch lernen", sah Guhe auch viel Gutes beim ersten Verbandsliga-Auftritt seiner Sieben.

Tore für Ibbenbüren: Patrick Möllenkamp (7/3), Timo Menger (5), Mathis Windoffer (5), Daniel Albers (3), Markus Reiners (3), Sebastian Elbert (3), Luca Niehoff (1).
Beste Werfer für Porta: Jan Christoph Hohlfeld (8/7), Justus-Louis Steinhauer (5), Gerd-Malte Tretzack (5).



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