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Verbandsliga 2

Verl dreht das Spiel - fast


Von Nils Uhlig

(27.09.22) Je nach Spielzeitpunkt waren beide Trainer nach dem Spiel zufrieden oder eben nicht. Warum das so war? Zwischen den TV Verl und SuS Oberaden ging es hin und her. Am Ende jubelte dann aber kein Team so richtig. Die Cobras verspielen, wie schon am ersten Spieltag, eine Führung. Nach starkem Start der Verler, sind diese zu selbstbewusst.

"Wir haben am Anfang gute Zweikämpfe geführt und sind brutales Tempo gegangen", lobte Verls Robert Voßhans seine Mannschaft. Die brauchte allerdings fünf Minuten, um im Spiel anzukommen. Oberadens Linkshänder Fabian Lauber nutzte das und erzielte das frühe 0:3 für die Cobras. Dann aber spielten die Hausherren ihre Klasse aus und zogen durch den aus dem Urlaub rechtzeitig zurückgekehrten Routinier Thomas Fröbel ihrerseits eine 8:5-Führung.

Oberaden schlägt aus 6-gegen-3 kein Kapital

SuS-Coach Mats-Yannick Roth nahm daraufhin seine Auszeit. Doch erst nach dem 9:5 durch einen Siebenmeter von Verls Spielmacher Alex Wiese besserte sich auch der Angriff der Gäste wieder - auch weil die junge Verler Mannschaft nachlässig wurde. Beim 10:10 nach 24 Minuten hatte Oberadens Linksaußen Tim Dittrich das Spiel wieder ausgeglichen. So blieb es auch bis zum 13:13 durch Lennart Voss zur Pause, allerdings kassierte Verl noch zwei Zeitstrafen mit dem Halbzeitpfiff, eine davon wegen Meckerns.

Nach der Pause musste dann auch noch Thilo Vogler auf die Strafbank und Verl war zeitweise mit nur drei Spielern auf dem Feld. Die Gäste nutzten das aber nicht und nach 34 Minuten stand es 14:14 und alle Spieler waren zurück auf der Platte. Mit einem 4:0-Lauf um die 40. Minute setzte sich Oberaden dann von 16:15 auf 16:19 ab. Verl war zunächst nicht in der Lage diesen Rückstand zu kontern und SuS-Vollstrecker Fabian Lauber traf nach 52 Minuten zum 20:24 für die Gäste.

Lauber bleibt eiskalt vom Strich

Doch der TVV gab sich vor eigenem Publikum nicht auf und Oberaden schloss seine Angriffe nun nicht mehr clever ab. So schaffte Thomas Fröbel nach einem 6:1-Lauf eine Minute vor dem Abpfiff die Verler 26:25-Führung. Roth nahm nochmal eine Auszeit und stellte seine Mannschaft auf den letzten Angriff ein - erfolgreich. Kurz vor Schluss bekam Fabian Lauber vom Siebenmeterstrich die Chance auszugleichen und der Goalgetter vollstreckte eiskalt.

"Insgesamt war es ein leistungsgerechtes Unentschieden. Wenn wir uns in der ersten Hälfte länger an den Matchplan halten, gehen wir mit einer Führung in die Pause. Nach der 52. Minute ist es ein Punktgewinn, wenn du kurz vor Schluss den Ausgleich kassierst, fühlt es sich natürlich anders an. Mit dem Punkt kann ich aber leben, auch wenn ich lieber beide behalten hätte", sagte TV-Coach Voßhans.

Cobra-Coach Roth sah falsche Entscheidungen in der Crunchtime als Grund dafür, den Vorspurng verspielt zu haben. "Das ist uns in Ahlen passiert und jetzt wieder, da ist das weinende Auge natürlich größer, weil wir jeweils "nur" einen Punkt mitnehmen. Fabi Lauber hat überragend geschossen und Max Koller in seinem ersten Spiel in der Verbandsliga toll Regie geführt", lobte er zwei Spieler ausdrücklich.

Tore für Verl: Alex Wiese (8/4), Daniel Schidetzky (5), Thomas Fröbel (5), Niklas Janzen (3), Lennart Voss (2), Thilo Vogler (2), Johannes Dorow (1).
Tore für Oberaden: Fabian Lauber (9/5), Paul Schuchtmann (4), Thomas Brannekämper (4), Tim Dittrich (3), Tim Fehring (2), Till Stock (2), Bastian Herold (1), Fabian Mosch (1).



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