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Verbandsliga 1

Raus mit dem Frust! Timo Menger und der SGH Ibbenbüren unterliefen zu viele Fehler. Foto: Lehmann.

15 starke Minuten reichen nicht


Von Nils Uhlig

(06.11.22) Noch fehlt es an der Cleverness um solche Spiele zu gewinnen und auch an der Konstanz. Doch die SGH Ibbenbüren deutete gegen den Tabellenzweiten der HSG Petershagen/Lahde bei der 26:32 (11:14)-Niederlage erneut an, dass die Klasse für die Verbandsliga durchaus vorhanden ist. Linksaußen Albers im Zusammenspiel mit dem Aushilfs-Kreisläufer spielen stark auf.

"Das haben wir uns anders vorgenommen. In der Liga kannst du dich nicht erst abtasten", musste Ibbenbürens Coach Christian Guhe mitansehen, wie sein Team erneut den Start in die Partie verschlief. Zwar verkürzte Linkshänder Magnus Aust nach viereinhalb Minuten zum 2:3, doch die Gäste legten danach einen 4:0-Lauf zum 2:7 hin, da die Hausherren sich zahlreiche Fehler im Abschluss erlaubten und auch einen Siebenmeter liegen ließen.

Albers auf Kuhlmann als Erfolgsrezept

Ibbenbüren fing sich aber wieder und Sebastian Elbert traf nach 20 Minuten zum 8:11. Nach dem 8:13 der Gäste schaffte die SGH mit einem 3:0-Lauf sogar den 11:13-Anschluss durch Timo Menger. Doch das letzte Tor vor der Pause gehörte erneut den Gästen und so ging es mit einem 11:14-Rückstand in die Kabine.

Auch der Start in die zweite Hälfte verlief nicht optimal und Petershagen setzte sich erstmal auf 12:17 ab. Doch jetzt kam die stärkste Viertelstunde der Gastgeber. Besonders Linksaußen Daniel Albers im Zusammenspiel mit Kreisläufer Tim Kuhlmann, der erneut aushalf, brillierte nun. So kämpfte sich Ibbenbüren Tor um Tor heran und hatte beim 18:18-Ausgleich von Albers plötzlich Oberwasser und ging in der Folge sogar mit 19:18 durch Maik Menger in Führung.

Zeitstrafe bringt Ibbenbüren aus dem Konzept

Nach dem 21:20 von Kuhlmann nach 47 Minuten bestand sogar die Möglichkeit per Gegenstoß mit zwei Toren vorzulegen, doch die SGH vergab und Petershagen ging wieder in Führung. Kuhlmann glich noch einmal zum 22:22 aus. Dann passierte die wohl spielentscheidende Szene. Ibbenbüren wollte per Manndeckung zum Erfolg kommen, doch Daniel Albers kassierte direkt eine Zeitstrafe, die die Gäste eiskalt zur zum 22:24 ausnutzten. Zwar traf Aust noch zum 23:24, doch danach setzten sich die Gäste zum 23:28 ab und brachten diese Führung über die Zeit.

"Von der Zeitstrafe haben wir uns nicht richtig erholt, obwohl das eigentlich nicht passieren darf. So deutlich wie das Ergebnis es aussagt, war es definitiv nicht. Wir hätten das Spiel auch gewinnen können, aber am Ende muss man wohl sagen, dass Petershagen diese sechs Tore cleverer war. Nicht besser, aber cleverer", erkannte Guhe.

Tore für Ibbenbüren: Magnus Aust (8/2), Timo Menger (5), Sebatian Elbert (4), Tim Kuhlmann (4), Daniel Albers (3), Maik Menger (2).



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