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Verbandsliga 2

Heimsieg in fremder Halle


Von Nils Uhlig

(12.12.22) Wahnsinns-Kulisse! Beim Stadtderby zwischen dem HC Bergkamen und SuS Oberaden füllten gut 900 Zuschauer die Halle und sorgten für Gänsehaut-Stimmung. Die Gäste hatten nicht nur im Fanlager die Oberhand, sondern zeigten mit starker Defensivleistung und mehr Willen die zum Sieg nötigen Tugenden. Der HC muss am Ende in eine 19:25-Niederlage einwilligen und mitansehen, wie die Cobras in ihrer Halle gefeiert werden.

"Wir wollten das zu einem Heimspiel für uns machen und hatten eine überragende Unterstützung", freute sich Cobra-Coach Roth, dass die Mehrheit unter den mehr als 900 Zuschauern dem SuS Oberaden wohlgesonnen waren. Mit dieser Zusatz-Motivation starteten die Gäste direkt mit einer 0:3-Führung in die Partie. Besonders Shooter Paul Schuchtmann hatte richtig Bock und erzielte bis zur 5:9-Führung bereits alle seine fünf Treffer.

Die Nummer eins der Stadt trägt grün

Darauf stellten sich die Turaner in der Folge besser ein und kamen nach einer Auszeit zum 8:10 durch ihren Halblinken Pascal Terbeck. Doch die Gäste wirkten deutlich reifer und vor allem galliger und Kreisläufer Bastian Herold traf nach 28 Minuten zum 9:14. Terbeck schwächte vor der Pause noch zum 10:14-Halbzeitstand ab.

Nach Wiederanpfiff beschränkten sich beide Teams auf die Deckungsarbeit und beide Keeper wuchsen förmlich über sich hinaus. Nach 50 Minuten hatte Bergkamen nach dem 14:18 und doppelter Überzahl die Chance die Partie zu drehen, doch  stattdessen sah auch Louis Hesse eine Zeitstrafe und Oberadens Rechtsaußen Fabian Lauber traf zum 14:19. Spätestens mit dem 15:23 von Tim Dittrich hatten die Gäste die Partie fünf Minuten vor Schluss endgültig entschieden und ließen sich bis zum 19:25-Schlusspfiff treiben. Nach dem Spiel skandierten die Cobra-Fans "die Nummer eins der Stadt sind wir!"

"Wir waren von Beginn an die Mannschaft, die mehr gewinnen wollte."

"Das ist im Kreis Unna das Handballderby überhaupt, schon seit 40 Jahren zu Zweitliga-Zeiten. Jetzt hat es nach vier Jahren endlich wieder geklappt. Wir waren von Beginn an die Mannschaft, die mehr gewinnen wollte. Wir konnten schon in der ersten Halbzeit einige Wechsel vollziehen, das hat uns hinten raus geholfen. In den letzten zehn, zwölf Minuten hatten wir eine geile Stimmung", freute sich Mats-Yannick Roth über den Oberadener Sieg, der der Startschuss in ein Feier-Wochenende mit der Weihnachtsfeier einen Tag später war.

Tore für Bergkamen: Niklas Domanski (6/4), Pascal Terbeck (5), Thorben Rossfeldt (4), Kevin Saarbeck (2), Louis Hesse (1), Leon Fülber (1).
Tore für Oberaden: Fabian Lauber (5), Paul Schuchtmann (5), Till Stock (4), Bastian Herold (4/2), Tim Dittrich (3), Thomas Brannekämper (3), Max Koller (1).



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