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Verbandsliga

Keine Zeit zum Durchpusten! Auf Topshooter Silvan Tarner wartet das Topspiel gegen Senden. Foto: Uhlig.

Richtungsweisende Woche


Von Nils Uhlig

(09.12.22) Ein Spitzenspiel, das keines ist, ein Abstiegskracher, ein Derby, das längst ausverkauft ist und live übertragen im Internet übertragen wird und ein weiteres Derby, das die Richtung für den Rest der Saison vorgibt. Dieser Spieltag in der Verbandsliga hat wirklich alles. Dabei sind wir doch noch nicht einmal bei der Hälfte der Spiele angekommen.

Verbandsliga 1

Für die SGH Ibbenbüren geht es am Samstag am Wertherberg um ganz viel. Die Gastgeber stehen nämlich auf Platz 7 und der soll am Ende zum sicheren Klassenerhalt reichen. Bei der HSG Werther/Borgholzhausen muss die Guhe-Sieben somit dringend zwei Punkte einfahren, um mit der HSG gleichzuziehen. Am vergangenen Wochenende zeigten Timo Menger und Co. wie es gehen soll und überrannten Schlusslicht Oberlübbe. So einfach wird es in Werther sicher nicht, ein Sieg ist trotzdem im Bereich des möglichen gegen ein Team auf Augenhöhe. "Das ist schon wichtig. Wir müssen so weitermachen und werden alles dransetzen die Punkte zu holen", ist Christian Guhe im Angriffsmodus. Anwurf Sonntag 17 Uhr.

Verbandsliga 2

Am heutigen Freitagabend steigt bereits das Bergkamener Stadtderby zwischen dem HC TuRa und dem SuS Oberaden - zum ersten Mal seit vier Jahren. Die Gastgeber meldeten bereits vor einer Woche eine ausverkaufte Halle. 600 Karten waren in windeseile vergriffen. Das Spiel wird aber auch live im Internet übertragen. Bergkamen muss zuhause punkten, um aus dem Tabellenkeller zu wandern. Beim Unentschieden gegen Ahlen sah die Rycharski-Sieben schon besser aus, besonders Shooter Terbeck hat passend seine Form gefunden. Die Cobras hingegen kassierten vor Wochenfrist ihre erste Heimniederlage. "Bergkamen war natürlich auch vor Ort und hat sich das angeguckt. Dann werden wir aber bessere Antworten haben", hat Cobra-Coach Roth die Woche zur Aufarbeitung genutzt. Anwurf Freitag 20.15 Uhr.

Das einzige Spiel in dem man von Mittelfeld-Geplänkel sprechen könnte, steigt in Isselhorst. Der zuletzt erfolgreiche TVI empfängt den ebenfalls siegreichen RSV Altenbögge/Bönen. Mit Platz 5 und 6 bilden die beiden Teams aktuell die Mitte der Tabelle. Doch Vorsicht ist geboten, denn mit einer Niederlage rutscht man ganz schnell in den Tabellenkeller. Der Gewinner kann sich aber erstmal nach oben orientieren. Anwurf Samstag 18.30 Uhr.

Mit dem Bus zum Spitzenspiel - Bieletzki hat Bock

Das zweite Derby des Spieltags steigt zwischen dem TV Verl und dem TuS Brockhagen. Die Gütersloher Teams stecken beide im Keller, sind Dritt und Vorletzter. Verls Trainer war gar nicht glücklich darüber, dass beim TuS Timo Schäfer seine Sachen hinwarf um einen Impuls zu setzen. "Jetzt wissen wir nicht, was genau auf uns zukommt", sah Robert Voßhans gar nicht gerne, dass der TuS unter seinem Aufstiegstrainer Lokman Direk nun zwei Wochen Zeit hatte, sich neu einzustellen. Auch die Aufstellung bei den verletzungsgebeutelten Brockhagenern dürfte spannend sein. Bange machen gilt aber nicht und der TVV spielt bisher ohnehin jedes zweite Spiel gut. Nach der Niederlage gegen Isselhorst sollte also ein Sieg im Heimspiel folgen. Anwurf Samstag 19 Uhr.

Zum Abschluss des Spieltags kommt es zum absoluten Spitzenspiel der bisher besten Mannschaften der Saison. Oder etwa nicht? "Wir nehmen nicht an einem Spitzenspiel teil", ist Matze Baier, Trainer von Spitzenreiter TG Hörste nicht der Meinung, dass sein Team irgendetwas mit dem Kampf um den Oberliga-Aufstieg zu tun hat. Dennoch sprechen 9:1-Punkte aus den letzten fünf Spielen eine deutliche Sprache und auch Silvan Tarner ist wieder kaum zu stoppen. Doch schon in der vergangenen Saison hatte Hörste gegen ein Team keine Chance - den ASV Senden. Der Vizemeister schickt sich an, dieses Mal ganz oben anzugreifen und ist nach Minuspunkten bestes Team der Liga. Da setzt man auch schonmal einen Bus ein, um möglichst viele Fans beim Topspiel im Rücken zu haben. "Hörste spielt einen schnellen Ball und ist vorne und hinten eingespielt", weiß auch Swen Bieletzki. Sendens Trainer hofft auf richtig gute Stimmung von der Tribüne und hat mächtig Bock auf das Spiel. Anwurf Samstag 19.30 Uhr.



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