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Verbandsliga 2

Führung nach Hause geschaukelt


Von Nils Uhlig

(25.10.22) "Upsi" heißt der Mann des Spiels. Sendens Torhüter Tobias Uphues ließ die Schützen des HC TuRa Bergkamen regelrecht verzweifeln. Zudem stand die offensive Deckung im ersten Durchgang hervorragend, so dass die Gäste erst mit einer taktischen Variante zurück ins Spiel kamen. In der Schlussphase sind es die Treffer von zwei Akteuren, die den Sieg in Senden halten.

"Die erste Halbzeit war richtig gut von uns und wir haben es Bergkamen mit unserer offensiven Deckung sehr schwer gemacht", lobte Sendens Trainer Swen Bieletzki besonders die eigene Defensive. Die ließ zwar nach gut zwei Minuten den ersten Gegentreffer zu, wurde danach aber zur immer schwerer zu überwindenden Festung. Und wenn doch mal ein Bergkamener durchbrach, war da ja immernoch "Upsi" im Kasten, der einen Wurf nach dem anderen vereitelte.

Unerwartet deutliche Halbzeitführung

So führte Senden durch das dritte Tor von Malte Eierhoff, nach gut zehn Minuten mit 5:1. Bis zum 8:3 per Leger von Linksaußen Janis Wieczorek spielten die Hausherren groß auf und ließen dem Spitzenreiter keine Chance.Und auch danach wirkten die Sendener wacher und williger, bekamen die meisten Abpraller und verwerteten ihre Möglichkeiten kaltschnäuziger. So war es Maximilian Starke, der vor der Pause zum unerwartet deutlichen 16:10-Halbzeitstand traf.

Doch das der Oberliga-Absteiger aus Bergkamen keine Laufkundschaft ist, zeigte die Mannschaft von Thomas Rycharski nach dem Seitenwechsel. Die Gäste nahmen fortan ihren Keeper raus und brachten den 7. Feldspieler. Besonders Niklas Domanski nutzte die Überzahl in der Folge clever aus und kam immer wieder zu guten Abschlüssen, die er eiskalt verwertete. Da der ASV zudem im Angriff das Torewerfen einstellte, kamen die Gäste mit einem 7:3-Lauf in den ersten 13 Minuten der zweiten Halbzeit zum 19:17-Anschluss.

"Jeder auf dem Feld war richtig heiß."

Bieltzki nahm nun seine Auszeit und brachte Jakob Janssen. Und der traf direkt durch eine starke Einzelleistung zum 20:17. Auch für das 22:19 und 23:21 zeichnete sich Janssen verantwortlich. So schaffte es Bergkamen nicht zum Ausgleich zu treffen, denn Senden hatte immer eine Antwort. Nach dem 24:23-Anschluss von Domanski war es Wieczorek, der zwei Minuten vor dem Ende in Überzahl zum 25:23 traf. Im folgenden Angriff sah dann auch Maximilian Starke eine Zeitstrafe, so dass Bergkamen ohne Torwart weiter in Überzahl agierte und Robin Webers den Ball eine Minute vor Schluss zum 25:24 versenkte. Webers sah kurz darauf allerdings ebenfalls eine Zeitstrafe. So konnte Senden die Zeit runterspielen und Marius Hintze traf mit dem Schlusspfiff zum umjubelten 26:24-Siegtreffer.

"Bis zur 37. Minute haben wir den 7. Feldspieler noch relativ gut verteidigt. Aber Niklas Domanskii hat das dann auch überragend gemacht. Hinten fand ich es trotzdem in Ordnung, aber vorne haben wir bis zur 45. Minute nur drei Tore geworfen. So wurde es nochmal eng. Dann haben wir aber immer zur richtigen Zeit getroffen. Jeder auf dem Feld war richtig heiß", lobte Bieletzki sein Team.

Tore für Senden: Janis Wieczorek (5/1), Maximilian Starke (4), Lennart Unkell (4), Malte Eierhoff (4/1), Jakob Janssen (3), Lukas Bexten (2), Timo Schüring (2), Marius Hintze (1), Till Rotering (1).
Tore für Bergkamen: Niklas Domanski (11/3), Hendrik Hoppe (4), Thorben Rossfeldt (3), Pascal Terbeck (2), Robin Webers (2), Kevin Saerbeck (2).



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