Verbandsliga 2
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Nullacht schlägt sich tapfer
Von Nils Uhlig
(17.03.25) Erst am Ende wurde es deutlich! Münster 08 hatte im Heimspiel gegen die SGH Ibbenbüren nur einen Feldspieler zum Wechseln auf der Bank. Dennoch hielten die Landau-Schützlinge mit dem Tabellendritten lange Zeit gut mit. Am Ende mussten sie sich dennoch der SGH beugen und in eine 33:40-Niederlage einwilligen.
"Wir wollten schauen, dass Carlos und Cilian wieder in den richtigen Rhythmus kommen für die drei kommenden super wichtigen Spiele", achtete 08-Coach Landau besonders darauf, dass seine Rückkehrer viel auf der Platte standen. Anders ging es bei nur einem Feldspieler auf der Bank aber auch gar nicht. Im Tor hatte Münsters Trainer allerdings die Qual der Wahl.
Krenz mit 08-Führung nach der Pause
Die verletzungsgebeutelten Nullachter starteten stark und führten schnell mit 2:0. In der Folge ging es bis zum 12:12 von Maik Menger Hin und Her. Dann aber setzten sich die Gäste auf 14:17 ab. Landau nahm seine Auszeit und Carlos Nieweler brachte sein Team zum 17:18-Halbzeitstand heran.
Auch in den zweiten Durchgang starteten die Hausherren mit einem 2:0-Lauf und führten so mit 19:18. Doch dann übernahmen erneut die Gäste. Bis zum 25:25 von Felician Sabjan blieben die Münsteraner dran, kassierten dann aber den entscheidenden 4:0-Lauf. Zwar nahm Landau nochmal eine Auszeit, doch näher als zum 30:33 von Cilian Krenz kam Nullacht nicht ran.
Landau zieht imaginären Hut
"Wenn ich einen Hut tragen würde, würde ich ihn vor dieser Mannschaft ziehen. Wir geben mit unserem kleinen Kader alles was drin ist. Wir wollten es Ibbenbüren so schwer wie möglich machen und das ist den Jungs ganz gut gelungen. Leider ist personaltechnisch keine Besserung in Sicht. Ich bin trotzdem fest davon überzeugt, dass wir unseren gemeinsamen Weg erfolgreich bestreiten werden", glaubt Landau weiter an den Klassenerhalt.
"Insgesamt bin ich mit dem Sieg gut zufrieden. Wir haben in der ersten Halbzeit in der Abwehr nicht den richtigen Zugriff bekommen. Auch im Angriffspiel haben wir zu fahrig gespielt. In der Halbzeit haben wir uns ein paar Umstellungen überlegt, die gut gefruchtet haben. So sind wir mehr ins Tempogegenstoßspiel gekommen", freute sich Maik König über viele einfache Tore.
Tore für Münster: Justus Blanke (9), Cilian Krenz (8), Carlos Nieweler (7), Max Lawerentz (4), Felician Sabjan (2), Benito Geisert (2), Tim Krönfeld (1).
Tore für Ibbenbüren: Timo Menger (11), Lucas Heinze (9), Fabian Winter (6), Till Dorn (5), Cedric Guhe (3), Daniel Albers (2), Maik Menger (2), Mateusz Raczynski (1), Jonas Müller (1).