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Verbandsliga - Anschwitzen, der 5. Spieltag

Durchkämpfen! Die HSG Kattenvennerich muss ihre Tugenden wiederfinden. Foto: Uhlig.

Spiel eins nach Wöllmer


Von Nils Uhlig

(02.10.25) Wie reagiert Kattenvennerich? Nach der Entlassung von Coach Sascha Wöllmer hat die HSG Kattenvennerich sofort im Heimspiel gegen Dorstfeld Zeit zu zeigen, dass die Entscheidung richtig war. Der ATV hat allerdings einen starken Saisonstart hingelegt und steht mit 6:2-Punkten deutlich besser da, als die HSG.

2:6 Punkte und der geteilte zehnte Rang. Nur zwei Teams hatten einen schwächeren Saisonstart als die HSG Kattenvennerich. Das sei aber nicht ausschlaggebend für die Entlassung von Wöllmer gewesen, betont der sportliche Leiter Stefan Hülsmeier. Stattdessen hatten Spieler mangelnde Kommunikation ihres Trainer moniert und waren wohl auch taktisch nicht immer einer Meinung. 

HSG ließ grundlegende Tugenden vermissen

Was aber nicht nur Hülsmeier auffiel war, dass der unbändige Wille Spiele zu gewinnen, oder Rückstände aufzuholen, nicht mehr sichtbar war. Dieser Kampfgeist, für den die HSG bekannt und gefürchtet war, wurde in der aktuellen Saison nicht mehr so gelebt, wie zuvor. Doch genau das ist es eben, was auch die Fans vor allem am Kattenvenner Ölberg von ihrem Team erwarten. Schöner Handball darf es natürlich auch sein, doch die grundlegenden Tugenden sind bei den HSG-Ultras deutlich wichtiger. Und genau dort hakte es seit dieser Saison. 

Beim Spiel gegen Dorstfeld steht nun die Mannschaft, und vor allem die zuvor unzufriedenen Spieler, in der Pflicht. Ganz egal wie die Partie ausgeht, der absolute Wille muss wieder erkennbar sein. Dann hat man über die Herbstferien Zeit sich neu zu ordnen und unter neuer Führung anzugreifen. Wer dann verantwortlich sein wird, steht noch nicht fest. Eventuell wird die Vorjahres-Kombo aus Sven Hassmann, Gerrit Haverkamp und dem sportlichen Leiter Stefan Hülsmeier erstmal bis Weihnachten übernehmen. Das war ja auch nach der Trennung von Volker Hollenberg der Plan. Was folgte war eine beeindruckende Serie, die zum Aufstieg in die Verbandsliga führte. Wir dürfen also gespannt sein, was sich in den kommenden Wochen bei der HSG tut.


Anschwitzen, der 5. Spieltag

Staffel 2:

ETG Recklinghausen - SuS Neuenkirchen (Sonntag, 11 Uhr)
Nach dem ersten Saisonsieg muss Neuenkirchen ganz früh aufstehen, um erneut erfolgreich zu sein. Bei den Eisenbahnern aus Recklinghausen geht es nämlich traditionell am Sonntag um 11 Uhr morgens um Punkte. Ob ETG nur deswegen so heimstark ist und sich in der Liga hält, ist Ansichtssache. Dennoch täte ein weiterer Sieg den SuSlern enorm gut.
HEIMSPIEL-Tipp: 28:28. Ein Punkt der gut fürs Selbstvertrauen der Neuenkirchener ist. 

HSG Kattenvennerich - ATV Dorstfeld (Sonntag, 17 Uhr)
Wie fällt die Reaktion der HSG-Spieler aus? Nachdem nun kein Trainer mehr das sagen hat, wird erstmal der sportliche Leiter Stefan Hülsmeier selbst am Sonntag auf der Bank sitzen. Der hat selbst jahrelang als Halblinker und unangenehmer Abwehrspieler die zurzeit fehlende Einstellung vorgelebt und wird diese auch am Sonntag einfordern.
HEIMSPIEL-Tipp: 27:26. Kattenvennerich ringt Dorstfeld nieder.

SC Münster 08 - Vorwärts Gronau (Sonntag, 17 Uhr)
4:4-Punkte für die neu zusammengewürfelte Nullacht-Truppe lassen sich sehen. Sollte es etwa das erste Jahr seit langem ohne Abstiegssorgen sein? Gegen Gronau will Coach Müller auf jeden Fall nachlegen. Doch auch die Gäste haben viel vor. Schließlich will man nicht als reines Heimteam gelten und in diesem Jahr aus auswärts zuschlagen.
HEIMSPIEL-Tipp: 26:28. Gronau holt sich den ersten Auswärtssieg der Saison.

SGH Ibbenbüren - SVT Bochum-Riemke (Sonntag, 17 Uhr)
Erster gegen Letzter! Viel deutlicher könnten die Vorzeichen für diese Partie nicht sein. Allerdings verlor die SGH im Vorjahr das Heimspiel gegen Riemke und tat sich auch im Rückspiel lange schwer. Wenn man am Ende der Saison aufsteigen will, dann darf man sich in Ibbenbüren dieses Jahr keine solcher Ausrutscher erlauben.
HEIMSPIEL-Tipp: 36:27. Deutliches Ding für die König-Sieben.

Staffel 1:

TuS Wehe - Warendorfer SU (Sonntag, 16 Uhr)
Wehe die Sportunion verliert auch dieses Spiel! Nach dem Auftaktsieg setzte es für den Aufsteiger drei Niederlagen. Der letzte Auftritt bei der HSG EGB Bielefeld ließ viele Fragen offen, denn bis zur 50. Minute legten die WSU noch vor. Dann ging aber gar nichts mehr. Auch in Wehe ist es nicht leicht zu gewinnen. Doch so langsam braucht Warendorf die nächsten Punkte.
HEIMSPIEL-Tipp: 33:30. Die Hippler-Truppe hält lange gut mit, steht am Ende aber erneut ohne Punkte da.



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