Aldenhövel und Waltring wirbeln
Von Robert Wojtasik
(08.11.15) Mit 5:0 (0:0) schickte GS Hohenholte am Sonntag den TuS Hiltrup II nach Hause. Die Kräfteverhältnisse spiegelt das Resultat dabei kaum wider. In einer weitgehend ausgeglichenen Partie lief in Halbzeit zwei einfach nur vieles gegen die Gäste.
Mit dem "katastrophalen Fehler" (TuS-Trainer Kleine-Wilke), der Hohenholtes erstem Treffer vorausging, fing alles an: Hiltrup verlor den Ball im Zentrum und Johannes Aldenhövel lupfte clever über Keeper Felix Kunst (49.). Es folgte eine Auseinandersetzung im Liegen zwischen Patryk Niemyt und Stephan Waltring, bei der der Hiltruper zugetreten haben soll - dafür gab's Rot (58.).
Mit einem Mann mehr schenkte Hohenholte den Gästen vierfach nach. Immer wieder ging's dabei über die spielfreudigen Aldenhövel und Waltring, die jeweils doppelt trafen. Das zwischenzeitliche 3:0 erzielte Patrick Wilhelmer (62.).
"Das Spiel hätte auch in die andere Richtung gehen können", sagte Kleine-Wilke. "Bis zur Halbzeit hatten wir mehr vom Spiel und müssen eigentlich mit einer Führung in die Pause gehen."
"Wir haben in der zweiten Hälfte halt unsere Chancen reingemacht", benannte GSH-Trainer Dirk Nottebaum den entscheidenden Unterschied. Für seine Combo war's der sechste Dreier in den letzten acht Spielen und der erste (angekündigte) Zu-Null-Sieg der Saison. Die fällige Kiste gibt der Coach gerne, steigt dann aber auch gleich auf die Bremse: "Wir wissen das einzuordnen und bleiben mit beiden Beinen auf dem Boden."
GS Hohenholte - TuS Hiltrup II 5:0 (0:0)
1:0 Aldenhövel (49.), 2:0 Waltring (60.),
3:0 Wilhelmer (62.), 4:0 Aldenhövel (75.),
5:0 Waltring (83./FE)
Rot: Niemyt (Hiltrup/58.)