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Kreisliga A1

Michael Blaue bleibt seinem Team erhalten und übernimmt die Rolle des Torwarttrainers. Foto: Eintracht Stadtlohn

Brutal stabil werden!


Von Malte Greshake

(28.06.21) Das ist auch eine kuriose Situation: Obwohl Jörg Bengfort bereits im Januar 2020 ins Trainerteam von Eintracht Stadtlohn rutschte - damals noch als Co-Coach von Frank Rohmann - und die Erste schließlich im Sommer als Cheftrainer übernahm, kommt er bis heute erst auf acht Partien. Corona macht's möglich. "Wir hoffen jetzt einfach, dass wir mal eine richtige Saison spielen können", meint Bengfort dazu. Es sind auch momentan einfach keine normalen Zeiten...

Auf die wenigen Spielen, die in der vergangenen Saison stattfinden konnten, schaut der Coach hierbei mit gemischten Gefühlen zurück. "Am Anfang sind wir gut gestartet, da hatten wir nach dem dritten Spieltag vier Punkte auf dem Konto", berichtet Bengfort. Unter anderem konnte die Eintracht dem hochgehandelten ASC Schöppingen ein Remis abringen. "Da war schon eine gewisse Grundeuphorie  vorhanden", so Bengfort. "Vor allem, weil Stadtlohn in den Jahren zuvor sonst eher unten in der Tabelle zu finden war."

Dann kam der Bruch

Doch die Aufbruchsstimmung währte nicht lange: "Im Anschluss kam bei uns irgendwie ein Bruch rein", muss der Coach zähneknirrschend zugeben. Bis zur Corona-Unterbrechung verlor die Eintracht ihre Spiele allesamt. Die Enttäuschung fand beim 0:6 gegen SF Ammeloe schließlich ihren Höhepunkt. "Bei uns fehlte leider die Fitness und in der A-Liga geht es nur über eine vernünftige Physis", liefert Bengfort eine Erklärung. "Leider muss man deshalb sagen, dass die Unterbrechung für uns passend kam."

Sein Team käme nämlich immer über das komplette Mannschaftsgefüge. "Wir haben nicht diese individuellen Ausnahmekönner bei uns", beruft er sich auf sein Kollektiv. "Aber wenn wir uns richtig fit kriegen, ist es für uns auf jeden Fall machbar, die Liga zu halten." Damit das auch klappt, wird Bengfort ab der kommenden Saison von Phil Stefan und Christian Dücker, die als Co-Trainer fungieren werden, unterstützt.

Gemeinsam an den Aufgaben wachsen

Auch Michael Blaue soll seinem Coach ab dem Sommer vom Spielfeldrand unter die Arme greifen. Zusätzlich agiert Blaue dann auch noch als Torwarttrainer. Nachdem der 30-Jährige sich nämlich in den vergangenen Jahren gleich zwei Kreuzbandrisse zuzog, will er - wenn überhaupt - nur noch sporadisch als Spieler eingreifen. "Wenn noch einmal Not am Mann sein sollte, bin ich da", sagt Blaue - und fügt noch hinzu: "In der Kaderbreite sind wir aber wirklich stärker mittlerweile." Jedwede Ausfälle können im Gegensatz zur Vergangenheit besser kompensiert werden.

Deswegen geht Blaue auch optimistisch in der nächste Spielzeit. "Das Potential ist da", meint er und predigt auch das, was sein Chef bereits erwähnte. "Weil wir es bei der Eintracht aber nur mit eigenen Spielern lösen, muss es immer über das Kollektiv gehen." Andere Mannschaften der Liga würden eher auf auswertige Spieler zurückgreifen können. "Die können dann immer die Kleinigkeiten ausmachen." So wollen er und seine Truppe gemeinsam an den Aufgaben wachsen. Denn: "Es wird kein Selbstläufer, die Liga zu halten", weiß Blaue, wie stark diese Staffel ist. Aber Stück für Stück soll da etwas in Stadtlohn enstehen



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