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Kreisliga A1

Rick Reekers (r.) und sein Co-Trainer Philipp Schlamann (l.) wollen auch in der kommenden Saison mit ihrer Truppe überraschen. Foto: Martin Mensing

RW Nienborg und die Kontinuität


Von Malte Greshake

(22.06.21) Bei RW Nienborg wird das Wort Kontinuität auch weiterhin ganz groß geschrieben. Bereits im Dezember des vergangenen Jahres verlängerte der Verein mit Rick Reekers und seinem Co-Trainer Philipp Schlamann. Zusammen gehen die beiden Coaches in ihre vierte Saison bei RW Nienborg. Dabei gelang ihnen erst in der Saison 2019/20 mit ihrer Truppe der Aufstieg in die Kreisliga A. Aufgrund der bekannten Corona-Thematik durfte die erste Mannschaft folglich erst in sieben Spielen den süßen Duft der A-Liga schnuppern.

"Das war natürlich schon ein größerer Schritt für uns", bewertet Reekers den Aufstieg. "Aber man hat gesehen, dass wir mithalten konnten. Untergegangen sind wir auf jeden Fall nicht." Die zwei Siege gegen Eintracht Stadtlohn und Eintracht Ahaus II konnten sich schon sehen lassen. Gegen den FC Oeding überraschte Nienborg ebenfalls und ergatterte sich ein umkämpftes Remis. Doch setzte es für den Liganeuling auch vier Niederlagen - unter anderem gegen Primus ASC Schöppingen. "Trotzdem sind wir als Aufsteiger relativ gut gestartet", zeigte sich Reekers mit den sieben gesammelte Punkten und dem elften Tabellenplatz mehr als zufrieden.

Die Kaderbreite als einziges Manko

Allerdings merkten er und seine Mannschaft auch ziemlich schnell, an welchen Stellen der RW-Motor möglichweise noch ruckelt. "Vielleicht müssen wir noch besser gegen den Ball arbeiten", erklärt der Coach. "Im Gegensatz zur B-Liga ist es auch nötig, sich noch mehr an den Gegner anzupassen." Grundsätzlich soll dann kontrollierter und organisierter Kombinationsfußball der Schlüssel zum Erfolg sein. Auch Reekers könnte persönlich ab diesem Sommer noch einmal auf dem Feld als Spielertrainer dazu beitragen.

So kann es dann für den Übungsleiter gerne noch ein paar Jahre in Nienborg weitergehen. "Wir haben eine richtig ordentliche Truppe", berichtet der 30-Jährige, der auch die familiäre Art des Clubs schätzt. "Die Philosophie des Vereins ist es, fast ausschließlich mit Jungs aus Nienborg zu arbeiten. Und das hat in den letzten Jahren gut geklappt." Nur an der Kaderbreite könnte laut Reekers noch gearbeitet werden. Aber: "Wenn alle Leistungsträger fit bleiben und die Spieler nicht ständig im Urlaub sind, können wir in der nächsten Saison wieder überraschen."

Die etablierten Teams ärgern

Einer dieser Leistungsträger ist Julian Baving. So bescheiden wie er ist, würde er das zwar bestimmt nicht von sich selbst behaupten - weil er aber Kapitän seiner Mannschaft ist, gehen wir jetzt einfach mal davon aus. Seit letzter Saison trägt der 27-Jährige nämlich die RW-Kapitänsbinde am Arm. "Da bin ich in große Fußstapfen getreten", erklärt der Innverteidiger. "Josef Hemker hat die Binde jahrelang getragen, aber er musste leider kürzertreten." So hat Baving nach neun Jahren in der Ersten noch mehr Verantwortung übernommen.

Das vergangene kurze Fußballjahr in neuer Umgebung hat der Verteidiger gut in Erinnerung gehalten. "Mit der Punkteausbeute konnten wird schon zufrieden sein", fasst Baving zusammen. "Da waren einige knappe Spiele dabei und wir waren gut drin. Am liebsten hätten wir wohl weitergespielt." Gerade wegen der wenigen gespielten Partien fühlt sich Baving auch mit seinem Team in der kommenden Saison immer noch wie ein Neuling. "Der Kader verändert sich auch nicht groß", berichtet er. "Und wenn alle mitziehen, gucken wir mal, wen wir von den etablierten Mannschaften noch so ärgern können..."



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