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Kreisliga A1

Die Mission von Izzet Günes ist bei bei Union Wessum noch längst nicht beendet. Foto: Lehmann

Nur wenige Stühle noch nicht besetzt


Von Malte Greshake

(05.01.22) Dass einem bei den ganzen Trainermeldungen, die während des Jahreswechsels umherflattern, mal der Kopf schwirrt, ist ganz verständlich. Aus diesem Grund haben wir eine Auflistung vorbereitet, die für jeden Verein der Kreisliga A1 den aktuellen Stand der Dinge klärt. Schnell wird klar: Nur wenige Trainerstühle sind in dieser Staffel für die Saison 2022/23 noch nicht besetzt.

Wir haben im Folgenden mal das zusammengetragen, was wir - Stand heute, 5. Januar - definitiv wissen.

ASC Schöppingen
Dem Spitzenreiter bleibt Spielertrainer Raphael Figueiredo erhalten - und geht in Schöppingen in der nächsten Spielzeit sogar in sein siebtes Trainerjahr. Und in dieser Saison könnte dann eben beim Traditionsverein mit dem Aufstieg auch endlich der ganz große Coup gelingen. "Die Zeichen stehen gut, dass wir in dieser Saison die Kurve kriegen", sagte Lothar Zurholt, 1. Vorsitzender des ASC, im Zuge der Trainerverlängerung. "Die Jungs sehen das auch so. Wir hatten lange auch nicht mehr einen so breiten Kader. Es harmoniert alles bei uns derzeit."

FC Vreden
Nach einem mäßigen Start stabilisierte sich die Mannschaft von Spielertrainer Kai Erning während der Hinrunde zunehmend, legte einen richtigen Siegeslauf hin und überwintert derzeit sogar auf Platz zwei. Die spielerische Entwicklung imponierte dem Coach und Erning gab bereits Ende November für eine weitere Saison sein Ja-Wort. Drei Punkte befinden sich die Vredener ja auch nur hinter Primus Schöppingen.

Eintracht Stadtlohn
Jörg Bengfort kündigte zuletzt seinen Abschied an. Vor allem private Gründe zwangen den Eintracht-Trainer dazu, nicht noch eine weitere Saison in Stadtlohn dranzuhängen. Der Verein hätte indes gerne mit ihm verlängert, gerade weil die Mannschaft sich enorm gesteigert hat und sich als ein der bisherigen Überraschungsteams auf Platz drei vorarbeitete. In dieser Woche verkündete der Verein aber nun, dass Marco Aydin, der bis zum kommenden Sommer noch Bezirksligist Vorwärts Epe trainiert, in Stadtlohn übernimmt. Die Eintracht hätte es durchaus schlechter treffen können...

Fortuna Gronau
Eine Selbstverständlichkeit war es für Carsten Minich, in Gronau ein weiteres Jahr dranzuhängen. Zusammen mit Co-Trainer Dominik Kalitzki soll der 51-jährige Übungsleiter die Entwicklung bei der Fortuna vorantreiben und die Mannschaft in der Spitzengruppe der A-Liga etablieren.

SC Südlohn
Entgegen der üblichen Gepflogenheiten des Amateurfußballs unterschrieben Daniel Meyer und Jörg Krüchting bereits in der vergangenen Saison für gleich zwei weitere Jahre. Kontinuität wird an der Niederländischen Grenze also groß geschrieben. 

GW Lünten
"Hätte mir einer vor der Saison gesagt, dass wir zum Ende der Hinrunde oben dabei sind, hätte ich das sofort unterschrieben." Norbert Hisker, 1. Vorsitzender bei GW Lünten, ist mehr als zufrieden mit der momentanen sportlichen Situation. Coach Dirk Bültbrun zeichne insbesondere seine akribische Arbeit aus. Womit er auch in der nächsten Saison in Lünten weitermachen wird.

Union Wessum
"Für mich stand es gar nicht zur Debatte, den Verein zu wechseln. Wenn man – so wie wir – langsam etwas aufbaut, kann man nicht nach einem Jahr wieder hinschmeißen", meinte Izzet Günes Anfang Dezember. Klarer hätte der Coach sich wohl nicht äußern können. Zusammen mit Co-Trainer Tobias Hemling geht's also weiter.

FC Oeding
Der FC Oeding war in der Hinrunde der erste Verein, der verkündete, mit seinen Trainern zu verlängern. Bereits im Oktober wohlgemerkt. Jeroen van der Veen und Guido Vierhaus bekamen für ein weiteres Jahr das vertrauen. Obwohl der Verein mit einigen Ambitionen in die Saison gestartet war, läuft es mit Platz acht derzeit jedoch eher schleppend. Noch.

FC Ottenstein
Nach zwei Jahren als Trainer der Ersten bricht Thomas Gerwing, der davor die A-Jugend des Verein trainiert hatte, aus beruflichen Gründen seine Zelte beim FC Ottenstein ab. Für ihn übernehmen ab dem Sommer Rick Reekers und Philipp Schlamann. Die beiden Spielertrainer sind bekanntermaßen derzeit noch beim Ligakonkurrenten RW Nienborg tätig, gaben vor ihrer Zusagen in Ottenstein aber schon bekannt, ihren Vertrag bei den Rothosen nicht zu verlängern.

SuS Stadtlohn II
Ein Urgestein verlässt den Verein. Erst als Spieler und danach als Jugend- sowie Seniorentrainer war Martin Arends dem SuS Stadtlohn lange treu - strebt nun aber einen Tapetenwechsel an. Für Arends steht allerdings schon ein Ersatz in den Startlöchern bereit: Dominik Sahlmer, ehemalige Spielertrainer des ASV Ellewick, steigt nach einer längeren Pause wieder ins Trainergeschäft ein und übernimmt die SuS-Reserve.

Eintracht Ahaus II
Nach einem holprigen Saisonstart stabilisierte sich die Zweite von Eintracht Ahaus während der Hinrunde und deutete immer wieder das eigene Potential an. Ob Julian Boonk zusammen mit seinen Co-Trainern Moritz Schniedertöns und Mark Sander weitermacht, ist aber noch nicht klar.

FC Epe II
Aufgrund von "interner Diskrepanzen" schmeißt Thomas Kottig beim FC Epe II nach dieser Saison hin. "Das hat interne Gründe, ein paar Dinge laufen nicht so, wie ich es mir vorstelle und wie sie abgesprochen waren", sagte der Coach Anfang Dezember bei den Westfälischen Nachrichten. Einen Nachfolger hat der Verein bisher noch nicht präsentiert.

Vorwärts Epe II
Für Stefan Kurtdili ist im kommenden Sommer Schluss. Familiär und beruflich ist der Übungsleiter mittlerweile zu sehr eingespannt. "Da bleibt einfach zu wenig Zeit für den Fußball. Ich bin mir sicher, dass es andere gibt, die als Trainer somit besser geeignet sind", erklärte Kurtdili. Die Eperaner sind momentan noch auf Suche nach einem Nachfolger. 

SF Ammeloe
Das Trainerduo André Stroetmann und Jürgen Banken erteilte den Sportfreunden schon im Oktober aus private und berufliche Gründen eine Absage. Der Verein brauchte allerdings danach nicht lange, um den Trainerstuhl der Ersten zu bevorstehenden Saison neu zu besetzen: Thomas Pech war in der Vergangenheit schon mehrere Jahre als Trainer des SV Burlo aktiv, legte zuletzt aber eine Pause ein. "Jetzt hat er wieder Lust, was in der A-Liga zu übernehmen. Seine Art passt dabei einfach perfekt in unseren Verein", berichtete Ammeloes Sportleiter Michael Wantia.

RW Nienborg
Vier Jahre waren's. Aber in ein fünftes werden Rick Reekers und sein Co-Trainer Philipp Schlamann bei RW Nienborg nicht mehr gehen. Die derzeit angespannte sportliche Lage beim Tabellenletzten sei dafür aber nicht der Grund. Die beiden Spielertrainer waren nach der langen Zeit lediglich auf der Suche nach einer neuen Herausforderung. Und fanden nun diese beim FC Ottenstein. Wer in der nächsten Spielzeit die Rothosen übernimmt, ist hingegen noch nicht bekannt. 

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