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Kreisliga A1

Jörg Bengfort zieht sich aus familiären Gründen zurück, hat in seinen verbleibenden Monaten noch eine Mission. Foto: Teipel

"Wir verlieren ihn nicht gerne"


Von Malte Greshake

(24.11.21) Das war jetzt nicht unbedingt zu erwarten - hat aber gute Gründe: Der Verein hätte gerne mit ihm verlängert, allerdings wird Jörg Bengfort in der nächsten Spielzeit nicht mehr Trainer bei Eintracht Stadtlohn sein. Nach zwei Jahren als Co-Trainer unter Frank Rohmann hatte der Übungsleiter die Eintracht-Erste erst in diesem Sommer als allein verantwortlicher Cheftrainer übernommen. Nach einem holprigen Start in der Liga sind die Stadtlohner mittlerweile seit sechs Spielen ungeschlagen und stehen mit 16 Punkte auf dem sieben Tabellenplatz.

"Meine Frau und ich haben schon vor dieser Saison die Abmachung getroffen, dass ich nur noch ein weiteres Jahr machen werden", erklärt Bengfort seine Entscheidung. "Ich bin nun schon seit 35 Jahren im Fußball aktiv und will nun einfach mehr Zeit mit meiner Familie verbringen." Mit zwei kleinen Kinder sei da auch genug zu tun. "Natürlich hätte ich gerade in dieser Situation gerne weitergemacht, aber ich wusste ja wie es läuft." Ganz verliert ihn der Fußball allerdings auch nicht: Nach der Saison fängt sein Sohnemann nämlich das Kicken an und da will Bengfort im besten Fall als Trainer dabei sein.

Den Klassenerhalt frühzeitig ad acta legen

Herbert Bockwinkel, Sportlicher Leiter bei der Eintracht, macht indes keinen Hehl daraus, wie gerne er Bengfort als Coach der Ersten behalten hätte. "Wir sind traurig, akzeptieren aber seine Entscheidung", sagt er. "Jörg weiß, wie er die Mannschaft anpacken muss und hat uns ja auch mittlerweile auf den siebten Platz geführt. Wir verlieren ihn aber trotzdem nicht gerne." Wie es nun beim A-Ligisten weitergeht, kann Bockwinkel allerdings noch nicht sagen. "Wir führen schon Gespräche, noch ist aber nichts spruchreif. Aber Jörg hat immer alles sauber kommuniziert, weswegen wir uns auch frühzeitig kümmern konnten."

In den nun verbleibenden Monaten hat Bengfort jetzt nur noch eine Aufgabe im Blick: "Der Saisonstart war ja so wie die letzten Jahre", berichtet er. "Da hat uns Corona vor dem Abstieg bewahrt. Wir stehen zwar gerade recht gut da, in der Tabelle ist es aber richtig eng. Und man weiß ja auch noch nicht ganz genau, wie das mit den Abstiegsplätzen ist. Ich hoffe einfach, dass wir den Klassenerhalt relativ schnell ad acta legen können. Ich will auf jeden Fall mit dem Nicht-Abstieg gehen."

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