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Kreisliga A1

Marco Aydin streift als Spielertrainer in der kommenden Saison das Trikot von Eintracht Stadtlohn über. Foto: Lehmann

Aydin folgt auf Bengfort


Von Malte Greshake

(03.01.22) Bereits im November des vergangenen Jahres war bei Eintracht Stadtlohn klar, dass Jörg Bengfort seine Arbeit also Coach aus privaten Gründen nicht über diese Saison hinaus fortsetzen würde. Ein Verlust für den Verein, da der Übungsleiter die Weiterentwicklung des Teams trotz anfänglicher Startschwierigkeiten in der Hinrunde nie aus den Augen verlor und die Eintracht-Erste kurz vor der Winterpause sogar auf den dritten Tabellenplatz führte. Mit Marco Aydin kann der Verein nun jedoch einen mehr als adäquaten Nachfolger für den scheidenden Coach präsentieren.

Derzeit ist Aydin noch bei Bezirksligist Vorwärts Epe als Spielertrainer aktiv. Zum Ende der Hinrunde teilte der Verein dem 33-Jährigen jedoch mit, für die kommende Spielzeit nicht mehr mit ihm zu planen. "Das haben wir natürlich auch mitbekommen und haben ihn dann kontaktiert", erklärt Herbert Bockwinkel, Sportlicher Leiter bei Eintracht Stadtlohn. "In Gesprächen haben wir dann ganz schnell zueinander gefunden. Vor allem von unserem Konzept, mit jungen und eigenen Spieler zu arbeiten, war er mehr als einverstanden." Nun soll Aydin also die Arbeit weiterführen, die Bengfort bereits begonnen hatte.

Offensiv und attraktiv

Besonders, dass der gebürtige Niederländer in Stadtlohn weiterhin noch selbst die Fußballschuhe schnüren kann, war für ihn ein mehr als überzeugendes Argument. Der Coach hatte nämlich auch noch andere Angebote - auch von höherklassigen Vereinen aus seinem Heimatland. Dort hätte er aber eben nicht mehr selbst spielen können. "Ich fühle mich immer noch fit und hatte dann in den Gesprächen direkt ein gutes Gefühl", berichtet Aydin. "Hier gibt es eine richtig schöne Anlage, auf der man gut arbeiten kann, und in der Mannschaft steckt noch viel Potential."

Mit seiner offensiven sowie attraktiven Art Fußball spielen zu lassen, will er nun ab dem kommenden Sommer die Mannschaft weiter formen. "Natürlich will ich jedes Spiel in erster Linie gewinnen, aber wenn man dazu schafft, auch noch schönen Fußball zu spielen, ist das eher meine Philosophie", so der Spielertrainer. In seinem neuen Team würde Aydin für diese Spielweise eine gute Mischung an Spielertypen vorfinden. In der Rückrunde will er sich auch schon einige Spiele seines neuen Teams anschauen, um sich vorab ein besseres Bild zu machen.

Bockwinkel ist indes von dieser Trainer-Lösung mehr als überzeugt und hofft, dass die Verpflichtung von Aydin besonders für die Spieler der Eintracht-Ersten ein Zeichen war. "Einige Gespräche haben wir schon geführt und ich bin aber zuversichtlich, dass wir mit dem bisherigen Kader auch in die nächste Saison gehen", verrät der Sportliche Leiter. Ja, ein, zwei Wackelkandidaten gäbe es zwar noch. Aber: "Wenn die Jungs Angebote haben und es woanders noch einmal probieren wollen, sind wir die letzten, die ihnen Steine in den Weg legen."

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