Eintracht Stadtlohn

Fazit Hinrunde: Jörg Bengfort ist sich sicher: "Wir haben die Erwartungen übertroffen!" Mit 22 Punkten landete die Eintracht nämlich auf dem dritten Tabellenplatz. Nach dem schwachen Saisonstart war das schon eine Wahnsinnsleistung. "Es ging tatsächlich in der ersten Spielen schleppend los und wir haben wenig gepunktet", berichtet Stadtlohns Coach. "Aber dann haben wir uns zusammengesetzt und nach und nach kam auch das Selbstvertrauen zurück." Auch gegen vermeintlich bessere Mannschaften wuchs die Eintracht dann über sich hinaus. Weswegen dann eben so ein Resultat zustande kam.

Vorbereitung: "Durchwachsen" ist für Bengfort die passende Beschreibung. "Ohne einen Kunstrasenplatz musste man immer gucken, wie und wo man trainiert", berichtet der Übungsleiter. Da musste dann immer mal wieder die Soccerhalle herhalten und Spinningkurse durften Bengforts Jungs auch absolvieren. "Trotzdem weiß man jetzt gar nicht, wo man steht", so der Coach. Zudem liegt das letzte Testspiel gegen ASV Ellewick (2:4) schon fast zwei Wochen zurück und der Rückrundenauftakt musste coronabedingt verschoben werden.

Personal: Mit dem Offensivspieler Kim-Nicklas Rama verstärkte sich Stadtlohn im Winter. Ansonsten hat sich nichts getan. Allerdings wurde Bengforts Kader immer wieder von Coronafällen geschwächt. "Ich hoffe, das kein langwidriger Verlauf dabei ist", meint der Trainer. "Man kann auf jeden Fall nach der Krankheit nicht verlangen, dass die Jungs direkt wieder einsteigen." Aber Bengfort weiß auch, dass nicht nur seine Truppe mit diesen Problemen zu kämpfen hat. Beim kleinen Stadtlohner Kader darf aber sonst auch nicht viel passieren.

Das wollen wir in der Rückrunde besser machen: "Wir wollen noch mehr an unserer Kompaktheit arbeiten", erklärt der Trainer. Obwohl die Eintracht mit nur 21 Gegentreffern die drittbeste Defensive in der Hinrunde verzeichnete, will Bengfort hinten einfach noch besser stehen. "Auch wollen wir noch torgefährlicher werden", hat der Coach eine weitere Baustelle im Blick.

Das wollen wir in der Rückrunde beibehalten: Dass bei der Eintracht jeder Spielen für den anderen kämpft, zeichnete das Team vor allem in der zweiten Hälfte der Hinrunde aus. Auch die defensive Stärke wollen die Stadtlohner behalten. "Nach der durchwachsenden Vorbereitung wird das allerdings sehr schwer", zeigt sich Bengfort skeptisch.

Saisonziel: "Weiter nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben, wäre super", ist der Weg für den Trainer klar. "Bei zwei, drei Niederlagen bist du in dieser engen Liga nämlich direkt wieder unten drin."

Heimspiel-Prognose: Mit einiger coronabedingter Verspätung steigt Stadtlohn wieder in die Saison ein, spielt dann eine mehr als solide Rückrunde und verabschiedet den im Sommer scheidenden Bengfort vom siebten Tabellenplatz.